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Ein Wald voller Rätsel – Liberale suchen Augenzeugen: „Wer hat den Trimm-Dich-Pfad gesehen?“

Bad Vilbel. In Verbindung mit dem Antrag der FDP-Fraktion, den Trimm-Dich-Pfad im Bad Vilbeler Stadtwald zu erneuern, haben der heimische FDP-Landes- und Fraktionsvorsitzende Jörg-Uwe Hahn, der FDP-Stadtverordnete Raimo Biere und der Ortsvorsitzende Kai König mit einigen sportlichen Mitstreitern den Trimmpfad getestet.

„Vor knapp 30 Jahren habe ich als fliegender Lokalreporter über die Neuerrichtung dieses Trimmpfades in Bad Vilbel noch selbst berichtet“, erzählt Hahn und stellt fest: „Seitdem hat sich anscheinend nicht mehr viel getan. Der Zahn der Zeit hat erhebliche Spuren hinterlassen.“

„Es ist viel schöner mitten in der Natur etwas für die körperliche Fitness zu tun, anstatt in einen der sterilen Fitness-Tempel gehen zu müssen“, sagte König. Voraussetzung dafür sei aber zunächst, „dass man weiß wo der Trimmpfad überhaupt verläuft“. Die Wegbeschilderung sei „praktisch nicht vorhanden“, so dass man die Trimm-Möglichkeiten erst einmal suchen müsse, kritisierte er. Wenn man sie dann gefunden habe, müsse jedoch erraten werden, für welche Übung sich die aufgestellten Baumstämme überhaupt eignen. „Darüber hinaus ist beispielsweise die Klimmzugstange so gut versteckt, dass nur Eingeweihte sie finden können. Gerüchten zufolge soll sich irgendwo auch noch eine Sprunggrube befinden, die wir aber nicht mehr entdeckt haben“, spöttelten die Liberalen.

Der Trimmpfad sollte deshalb vollständig neu ausgeschildert und die einzelnen Turngeräte mit einer Tafel nebst Übungsanleitung ausgestattet werden, fordern sie. „Darüber hinaus würdeeine ansprechende komplette Neugestaltung dazu führen, dass mehr Leute den Pfad auch nutzen und Joggen nicht mehr die einzige praktizierte Fitness-Tätigkeit im Stadtwald ist“, merkte König an. Und Raimo Biere berichtet: „In Karben wurde vor knapp fünf Jahren ein sehr schöner Trimmpfad errichtet, der seitdem intensiv genutzt wird. Die Stadt Bad Vilbel sollte für die hiesigen Bürger ebenfalls ein solches Angebot schaffen“, so die FDPler. (sam)

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