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Entlein genießen ihr Asyl – Die „Watschelfamilie“ hat bei Brother im Rosengarten viele Freunde gefunden

Bad Vilbel. „Allen geht es gut!“ – so lautet die neueste Neuigkeiten aus der Entenhochburg im Gewerbegebiet „Rosengarten“, wo das erfolgreiche Unternehmen Brother sich als steuerfreie „Nebenbeschäftigung“ uneigennützig der fürsorglichen Entenaufzucht widmet. Im Firmeninnenhof hatte es sich vor Wochen eine Stockentenmama bequem gemacht und zwischen kleinem Springbrunnen und diversen Pflanzen ihren Nachwuchs ausgebrütet. Wegen der umgebenden Mauern konnten die zwölf kleinen Donalds bislang nicht an die nahe Nidda entfleuchen, da sie noch nicht fliegen können. Immerhin genießen sie weiterhin sicheres Asyl, bekräftigt Firmensprecher Jörg-Stefan Schmitt.

Und nicht nur das: Die Wasservögel fühlen sich wie im besten Geflügelparadies und genießen die Urlaubsstimmung. Sie haben nicht nur ein eigenes Plantschbecken in marineblau, sondern bekommen werktags regelmäßig Futter. Dafür zuständig sind Michaela Schmeichel und Monika Kümmel. „Wir bedanken uns auch sehr herzlich für die Unterstützung des Kleintierzuchtvereins in Bad Vilbel, namentlich der zweiten Schriftführerin Brigitte Hoffmann, die uns artgerechtes Futter für die Enten zur Verfügung stellt“, so Schmitt. Verwertbare Essensreste wie Salat oder Mais bringen regelmäßig auch die Geschäftsführerin des Vilbeler Tegut-Marktes, Antje Grimmer, und der Küchenchef des Berufsförderungswerks, Jürgen Dämon, vorbei.

Was das Fliegen angeht, mangelt es den Kleinen noch ein wenig an Geschick, obwohl die Mama schon vormacht, wie das so geht. Sollten die Entlein sich wider Erwarten als nicht lufttauglich erweisen, liegt eine Lösung bereits in der Brother-Schublade. Nein, nicht die Umsetzung einer chinesischen Speisekarte mit Flugente als Hauptgang, sondern brüderliche Unterstützung in Person von Michaele Schmeichel, denn wenn sie pfeifft, kommen die gefiederten Entenkinder sofort laut quakend angewackelt. Sie könnte die Enten also an den Fluss führen – sozusagen im Gänsemarsch . . . (zlp)