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Europaminister Hahn beim Richtfest

In Anwesenheit des stellvertretenden Ministerpräsidenten und hessischen Justiz- und Europaministers Jörg Uwe Hahn erfolgt am Samstag das Richtfest für die Europäische Schule RheinMain im Bad Vilbeler Ortsteil Dortelweil.

Bad Vilbel. Nach nur 13 Monaten Bauzeit soll das Gebäude im Sommer fertig sein, so dass zum neuen Schuljahr der Unterricht beginnen kann. Die Schule wird bis zu 500 Schüler aufnehmen können. Als Abschluss wird das international anerkannte „International Baccalaureat (IB)“ angeboten.

„Die Schule wird ein hervorragender Standortfaktor für meine Heimatstadt Bad Vilbel sein“, sagte Justizminister Jörg-Uwe Hahn, einer der Väter dieses Projekts. Die Erfahrungen in Oberursel zeigen, dass eine hervorragende, international ausgerichtete Schule wie ein Magnet wirke. Das Angebot richte sich vornehmlich an Eltern, die im Auftrag der EZB oder anderer europäischer Institutionen für begrenzte Zeit nach Frankfurt abgeordnet oder gerufen werden und anschließend in andere Metropolen der Welt weiterziehen. Für deren Kinder schafft Bad Vilbel ein schulisches Angebot. „Und wir laden gleichzeitig die Eltern ein, hier zu wohnen und Steuern zu zahlen.“

Die Bad Vilbeler Stadtwerke errichten den Schulbau für rund 15 Millionen Euro und vermieten ihn an eine dafür gegründete Schul-Gesellschaft. Ab dem vierten Jahr rechnet die Stadtwerke-Tochter mit schwarzen Zahlen.

Die Anlaufkosten sollen nicht am Eigenbetrieb hängenbleiben, sondern hier springe die Humanistische Stiftung ein.

Die Schule ist mittlerweile als Ersatzschule anerkannt und steht allen interessierten Kindern offen. Hahn: „Wir wollen Schulfreiheit. Eltern und Kinder sollen ihre Schule frei wählen dürfen.“ (sam)

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