Veröffentlicht am

Feuriges Finale an der Nidda

Kai Siegenthaler und Licht-Performance-Künstler Dieter Becker boten einen flammenden Abschluss des Kultursommers. Foto: Fauerbach
Kai Siegenthaler und Licht-Performance-Künstler Dieter Becker boten einen flammenden Abschluss des Kultursommers. Foto: Fauerbach

Bad Vilbel. Das zweitägige Finale des Quellensommers war bunt und facettenreich. Künstler und Besucher ließen sich trotz Regen nicht vom Feiern abhalten. Auch eine Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes sorgte nur für eine kurze Pause und dann ging die Party weiter.
An diesen beiden Tagen gaben auf der kleinen Bühne an den Niddastufen zwischen Stadtbibliothek und Kurhaus noch einmal viele Künstler, Profis und Amateure ihre Visitenkarten ab. Und alle wurden von den Zuschauern für ihre Darbietungen gefeiert. Für den passenden Rhythmus, der in die Beine ging, zum Tanzen und zum Schunkeln animierte, sorgten an beiden Tagen mehrere bekannte Bands aus dem Rhein-Main-Gebiet.
Ein abruptes Ende fand Sonntag dann aber der Auftritt des Duos »T(w)o Blue« durch eine Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes. Für Bad Vilbel wurden Windstärken sieben bis neun angekündigt. »Die Windböen sind gefährlich. Die Zelte an Bühne und Technik können wegfliegen und herumfliegende Äste Zuschauer und Künstler treffen«, begründete Annette Zindel-Strauß, die den Quellensommer maßgeblich organisierte, die Räumung des Geländes.
Zum Glück hatte sich nach gut einer Stunde die Wetterlage beruhigt und die Party ging mit der Band »Let The Butterfly« richtig los.
Dann gingen nach Einbruch der Dunkelheit die bunten Spots aus und die Bühne lag im Dunkeln. Auf der Wiese an der Nidda brannten Feuerkünstler Kai Siegenthaler und Licht-Performance-Künstler Dieter Becker ihre Feuershow »Smoke on the Water« ab. Das Duo faszinierte mit einem Spiel aus Licht, Feuer und Rauch. Feuerjonglagen, sprühende Funken sowie Lichteffekten und sorgen so für einen spektakulären Ausklang des ersten Quellensommers.
Fortsetzung geplant
Ab Mitte Juli bis Anfang Oktober feierte Bad Vilbel erstmals anstelle des pandemiebedingt abgesagten Quellenfestes den Quellensommer. Das Programm lockte Besucher zur Bühne in die Stadtmitte an die Nidda und in den Kurpark. »Die Bad Vilbeler lieben diese kleine, intime Bühne an der Nidda, die Verbindung aus Kultur und Natur mitten in der Stadt«, bilanziert Annette Zindel-Strauß. Und freut sich, dass das Konzept lebendige Innenstadt mit einem Programm für alle Altersgruppen voll aufgegangen ist. Stadtmarketing-Vorsitzender Kurt Liebermeister kündigt an: Sollte das Quellenfest im kommenden Jahr stattfinden, dann gibt es trotzdem wieder den Quellensommer in zeitlich verkürzter Form.«
Von Christine Fauerbach