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Freiheit, die ich meine – Friedrich Schillers Erstling „Die Räuber“ in der Burg

Bad Vilbel. Nach dem erfolgreichen Beginn mit der Komödie „Don Camillo und Peppone“ und dem Musical „My Fair Lady“ steht nun mit Friedrich Schillers Erstling „Die Räuber“ die dritte Eigenproduktion der Burgfestspiele vor dem Start: Nach der öffentlichen Generalprobe am 17. Juni hat die Inszenierung von Regisseur Harald Demmer am Freitag, 18. Juni, 20.15 Uhr Premiere.

Erzählt wird mit kraftvoller Sprache die Geschichte der zwei verfeindeten Brüder Franz und Karl Moor: Intrigant, gierig und machtbewusst der eine, ein sittlich fragwürdiger Räuberhauptmann der andere und dazwischen steht verloren die Liebe zu dem edlen Mädchen Amalia.

Der Reiz der Macht, die Lust an der Gefahr eines Lebens außerhalb der Normen, der Wunsch nach „Freiheit“ sind Themen, mit denen Schiller vor mehr als zweihundert Jahren den Nerv der Zeit traf und die auch heute noch jede neue Generation beschäftigen, wie in der Ankündigung vom Burgfestspielbüro versichert wird. Wobei jedoch nicht zu erwarten ist, dass sich auch in Bad Vilbel und Umgebung Räuberbanden gründen werden, wie dies nach der Uraufführung im Jahr 1785 der Fall war.

„Die Räuber“ stehen nach der Premiere in diesem Monat noch am 19. sowie am 23. und 24. Juni auf dem Spielplan sowie bei insgesamt sechs weiteren Terminen im Juli und August; Beginn ist jeweils um 20.15 Uhr.

Eintrittskarten kosten zwölf und 35 Euro. Sie sind im Vorverkauf erhältlich im Kartenbüro, Klaus-Havenstein-Weg 1, Telefon (06101) 559455, E-Mail tickets@bad-vilbel.de. (hir)