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Funkelndes „Vilbel“ am Revers – Stadtmarketing tut etwas fürs Image der Quellenstadt – Bürger können den schmucken Anstecker für 1,50 Euro erwerben

Bad Vilbel. Schick und filigran sehen sie aus, die neuen Silberlinge fürs Revers, mit denen etwas für das Image der Quellenstadt getan werden soll. 3100 Anstecker mit dem typischen „V“ des Bad Vilbeler Logos hat das Stadtmarketing bestellt. Sie sind jetzt im Bürgerbüro für 1,50 Euro erhältlich. Mit einem silbernen Pin in Form des bekannten Quellenstadt-Symbols „V“ sollen die Bürger eine dezente Werbung für Bad Vilbel betreiben.

Die Image-Pins ersetzen die Erstauflage der Bad-Vilbel-Anstecker, die im Jahr 2004 noch zu Zeiten von Bürgermeister Günther Biwer in Umlauf gebracht wurden. Diese sind „inzwischen in die Jahre gekommen und etwas gelb geworden“, so Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU). Auf dem ursprünglichen Anstecker stand noch zu lesen „Bad Vilbel – Stadt der Quellen“. Mittlerweile habe sich jedoch das „V“ als Symbol für Bad Vilbel durchgesetzt. Gesucht worden sei deswegen jetzt etwas Filigraneres, das dennoch einen Wiedererkennungswert habe, so Stöhr.

So ist man im Bürgermeisterbüro auf das „V“ gekommen, das mittlerweile nicht nur die Ortsmarke am Biwer-Kreisel und die städtischen Briefköpfe, sondern immer häufiger auch Firmen-Korrespondenz ziert. Das „V“ wurde einst von einem Werbedesigner der Firma Hassia entworfen. Es stellt eine sprudelnde Quelle mit zwei Fontänen dar – oder, je nach Betrachter, auch das „Victory“-Zeichen, eine für Stöhr zumindest nicht unangenehme Assoziation. Die Rechte an dem Logo liegen beim Stadtmarketing. Bei dem Verein können auch Privatpersonen die Rechte erwerben, das „V“-Logo für ihre Korrespondenz zu verwenden. Der Prototyp sei ein vom Briefkopf ausgeschnittenes „V“-Zeichen gewesen, berichtet der Stadtmarketing-Chef Kurt Liebermeister. Die Anstecker bestehen aus einer Metall-Messing-Legierung, die nach Angaben des Herstellers in Silber veredelt, „erhaben geprägt und glanzpoliert“ sind. Dabei setzt sich das silbern glänzende „V“ vor mattem Hintergrund ab. Dies sei „nicht aufdringlich, schmückend und mit Erkennungswert“. Zudem ist der dezente Anstecker für Männer und Frauen gleichermaßen tragbar. Den Praxistest habe der Pin bereits bei den Burgfestspielen bestanden, berichten Stöhr und Liebermeister. Sie seien dort ausnahmslos positiv auf die Anstecker angesprochen worden. Wer sich mit dem „V“-Logo noch bis zum Oktober ausstattet und ein Foto von sich und dem Anstecker im Bürgerbüro abgibt, kann übrigens an einer Verlosung von fünf Mal zwei Eintrittskarten für das Kino „Alte Mühle“ teilnehmen, kündigt Stöhr an. Noch schmückender als der neue Anstecker sei nur das große „V“-Symbol aus unzähligen blauen Strass-Steinen auf der Schärpe der Quellenkönigin, so Stöhr. Doch das sei ein Unikat – nur für Königinnen.

Einsendungen für den Fotowettbewerb an: carolina.moeller@bad-vilbel.de oder ans Bürgerbüro.