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Gemeinsam ans Ziel mit »Pendla«

So sieht die Startseite der Bad Vilbeler Version der Plattform PENDLA aus.
So sieht die Startseite der Bad Vilbeler Version der Plattform PENDLA aus.

Bad Vilbel. In Bad Vilbel pendeln laut »pendleratlas.de« jeden Tag rund 23 000 Menschen zur Arbeit, als Binnenpendler in der Stadt, aber vor allem als Ein- und Auspendler in die umliegenden Städte und Gemeinden. In dieser Zahl nicht enthalten sind Selbstständige, Minijobber und Beamte, so dass die Zahl sogar noch deutlich höher ausfallen dürfte.
»82 Prozent dieser Pendler erledigen den Arbeitsweg mit dem Auto. Die Crux dabei: Die Autos sind im Schnitt nur mit 1,13 Personen besetzt. Dem soll nun begegnet werden«, heißt es in der Mitteilung der Stadtverwaltung.
Klima- und den
Geldbeutel-schonend

Der Magistrat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, das kommunale Fahrgemeinschaftssystem »Pendla« zu nutzen. Diese Plattform soll Pendlerinnen und Pendler miteinander vernetzen und so dafür sorgen, dass Arbeitswege künftig gemeinsam angetreten werden können. »Mit Pendla möchte die Stadt Bad Vilbel eine innovative, digitale und kommunale Mitfahrplattform für Pendler anbieten. Gemäß der Devise ›Fahre mit dem Nachbarn zur Arbeit‹ setzen wir auf Fahrgemeinschaften und eine effiziente Möglichkeit, passende Mitfahrer für die Strecke zum Arbeitsplatz zu finden. Und das mit dem Komfort und der Flexibilität des Autos und trotzdem klimaschonend und den Geldbeutel entlastend«, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki.
Stadt übernimmt
Anschlussgebühr

Für den Kunden sei »Pendla« stets kostenfrei. Die monatliche Anschlussgebühr an das System werde die Stadt Bad Vilbel tragen. »Wir verfolgen mit der Nutzung des Systems auch unser verkehrspolitisches Motto des ›Sowohl-als-auch‹, was für uns bedeutet, dass wir allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern geeignete Voraussetzungen schaffen wollen. Von Pendla erhoffen wir uns, dass mehr Menschen auf das gemeinsame Fahren setzen und somit insgesamt weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind«, führt Wysocki in der Mitteilung weiter aus.
Wer das System ab sofort nutzen möchte, kann sich unter www. bad-Vilbel.pendla.com anmelden. Auch Unternehmen können die Plattform nutzen und ihren Sitz als vordefiniertes Fahrtziel eintragen, so kommen Pendlerinnen und Pendler und Unternehmen auch hier zusammen. Unternehmen können sich im Internet hier eintragen: https://www.pendla.com/firma-eintragen/.
Für Ersten Stadtrat Bastian Zander bietet die Plattform einen Mehrwert für alle Beteiligten, so wird sich auch die Stadt als Arbeitgeber entsprechend im System eintragen. »Auch für die Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung bietet Pendla einen neuen Anreiz für Fahrgemeinschaften. Zudem bieten wir Bad Vilbeler Unternehmen damit eine weitere Plattform, um sich als innovative und nachhaltige Arbeitgeber zu präsentieren. Wir sind überzeugt davon, dass die Nutzung von Pendla für alle Beteiligten ein Zugewinn ist und werben für die intensive Nutzung des Systems«, so Zander abschließend. (zlp)