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Gerutscht und gerast

Nidderau. Ein schreckliches Ende hat eine Autofahrt am Sonntag (29. Dezember) genommen. Noch am Unfallort auf der Bundesstraße 521 in der Gemarkung von Nidderau ist ein 32 Jahre alter Autofahrer aus Nidderau um 14.20 Uhr nach einer Kollision mit einem anderen Personenwagen gestorben.

Ein Ehepaar aus Bad Vilbel, 65 und 62 Jahre alt, erlitt bei dem Crash schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 32000 Euro.

Nach Polizeiangaben fuhr der 32-Jährige aus Nidderau mit seinem BMW der Dreier-Serie auf der Bundesstraße 521 von Heldenbergen in Richtung Eichen. Am Ende einer leichten Rechtskurve geriet der Wagen wegen, wie die Polizei hevorhebt, zu hoher Geschwindigkeit „und einer schmierigen Ölspur auf der Fahrbahn“ auf die Gegenfahrbahn. Der Dreier-BMW drehte sich quer zur Fahrbahn und kollidierte mit dem entgegenkommenden Audi A 4 aus Bad Vilbel.

Durch die Wucht des Aufpralles wurde der BMW des 32-Jährigen in den Straßengraben geschleudert und kam dort – völlig demoliert – zum Liegen. Der Fahrer wurde bei dem Aufprall so schwer verletzt, dass er am Unfallort seinen Verletzungen erlag. Die Bundesstraße 521 war für die Dauer von etwa vier Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde von der Polizei örtlich umgeleitet.

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Hanau ein Gutachter eingeschaltet. Nach dem Verursacher der Ölspur auf der Straße wird gefahndet. Hinweise aus der Bevölkerung erbittet die Polizeistation Hanau II. Sie ist unter der Telefonnummer (06181) 90100 erreichbar. (zlp)