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Großer Aufwand für den Nestbau

TG tritt seit 2002 zum Ironman an

Die Stadt Karben finanziert einen gebrauchten Opel fürs Jukuz und den Verein „Herz und Hand“. Julia Cellarius, Klaus von Treichel und Friedrich Schwaab freuen sich darüber. Foto: Deul
Die Stadt Karben finanziert einen gebrauchten Opel fürs Jukuz und den Verein „Herz und Hand“. Julia Cellarius, Klaus von Treichel und Friedrich Schwaab freuen sich darüber. Foto: Deul

Karben. Zum 15. Mal richtet die Turngemeinde (TG) Groß-Karben ein Stimmungsnest an der Gehspitze zum Mainova IRONMAN Frankfurt aus. Mitglieder der TG sind am Sonntag, 9. Juli, ab 8 Uhr für die großen und kleinen Besucher da und bieten eine Hüpfburg, Speisen und Getränke.

Für Musik und gute Laune sorgt dieses Mal direkt gegenüber ein „Hotspot“ von hr1 mit Lars-Henning Metz und DJ Thorsten Mathieu. Die TG war schon beim ersten Frankfurter Ironman 2002 mit einem Stimmungsnest dabei. 2017 stellt sie außerdem insgesamt 44 Streckenposten – wegen der geänderten Streckenführung sechs mehr als im Vorjahr –, um die Radstrecke in Groß-Karben abzusichern.

Die Organisation des Stimmungsnests haben erneut die Läufer aus der Leichtathletik-Abteilung des Vereins unter der Leitung von Kalle Fünffinger, Götz Siebert und Volker Heidrich übernommen. Sie werden von zahlreichen Mitgliedern aus anderen Abteilungen unterstützt. Um die Organisation der Streckenposten hat sich Dagmar Heber gekümmert.

Was so ein Stimmungsnest für einen Aufwand bedeutet, zeigt schon die Einkaufsliste. Sie umfasst rund 250 Bratwürste und 75 Steaks, 200 Brötchen, jede Menge Kartoffelsalat, fünf Fässer Bier, zehn Kisten Wasser, Apfelsaft, Cola und Fanta und natürlich Kaffee in großen Mengen. Für das leibliche Wohl der Zuschauerinnen und Zuschauer ist also in jedem Fall bestens gesorgt.

Die Vorbereitungen auf das Großereignis am Sonntag beginnen bereits am Donnerstag mit der Überprüfung der Wasser- und Stromanschlüsse vor Ort an der Gehspitze. Am Freitag werden dann die „Möbel“ und das Geschirr bereitgestellt: Zelte, Tische, Bänke, Sonnenschirme, vier Kühltruhen, eine Theke mit Wasseranschluss, Gläser usw. Am Samstag wird alles, was zur Gehspitze soll, auf einen LKW verladen, und die Preislisten und Aushänge werden gedruckt.

Am Sonntag müssen die vielen Helfer der TG ähnlich früh aus den Federn kommen wie die Triathleten. Um 6.30 Uhr startet der Aufbau an der Gehspitze, an dem sich auch die Streckenposten beteiligen. Dann fehlt nur noch das gute Wetter für die Athleten wie für die Zuschauer. Und die Stimmung wird steigen, wenn die Ersten auf dem Rad vorbeikommen.

Wenn die letzten Radfahrer am frühen Nachmittag Karben passiert haben, bleibt immer noch viel zu tun. Ab etwa 15 Uhr werden Tische, Bänke, Zelte und alles andere abgebaut und zur Vereinshalle in Groß-Karben zurücktransportiert. Anschließend beginnt das große Reinemachen. (cwi)

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