Veröffentlicht am

Gymnasium wird ausgebaut – Stadt leistet Vorfinanzierung und zahlt die Hälfte • Votum im Kreistag

Bad Vilbel. Mit der Zustimmung des Wetterauer Kreistages sind die letzten Hürden für den Erweiterungsbau an dem Georg-Büchner-Gymnasium in Bad Vilbel gefallen. Dadurch erhält die Schule schon bald acht neue Klassenzimmer.

Die Erweiterung war notwendig geworden, weil der Zulauf zu dem Gymnasium von Jahr zu Jahr wächst. Deshalb musste schon auf drei Klassenräume in der benachbarten John-F.-Kennedy Schule zurückgegriffen werden. Um dies nicht zu einem Dauerzustand werden zu lassen, beschlossen Kreis und Stadt, den Erweiterungsbau mit den acht Klassen gemeinsam anzugehen.

Die Vereinbarung zwischen Stadt und Kreis sieht vor, dass Bad Vilbel die Hälfte der Baukosten von insgesamt 1,2 Millionen Euro übernimmt und den Kreisanteil (also 600 000 Euro) vorfinanziert. Der Kreis zahlt das Geld 2008 in sechs Raten zu je 100 000 Euro zuzüglich 4,5 Prozent Zinsen zurück.

Trotz des Erweiterungsbau, bei dem aufgrund eines vom Kreistag einstimmig gebilligten Antrags der Fraktion der Grünen besonders auf Energieeffizienz geachtet werden muss, reichen die Räume für ein Ganztagsangebot an der Schule immer noch nicht aus. Die Schule sei nach Auskunft der Schulleitung derzeit aufgrund des fehlenden Raumangebots nicht in der Lage, sich für dieses Angebot intensiver zu engagieren, hieß es.

Vor allem für die Klasse fünf ist der Andrang groß: 236 Mädchen und Jungen sind laut dem Ersten Kreisbeigeordneten und Schuldezernent Oswin Veith (CDU) angemeldet. Für sie werden acht Klassen eingerichtet. Bereits im vergangenen Jahr musste das Gymnasium für seine rund 190 Fünftklässler in sieben Klassen einen Raum der Kennedy-Schule nutzen. Die Schülerzahlen in den Bad Vilbeler Grundschulen ließen auch in den nächsten Jahren „in der Regel eine Achtzügigkeit im Übergang erwarten“, so Veith.(jwn)