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„Harley Day“ bei ADB – Dr. Peter Haueisen: „Je länger man draufsitzt, desto weniger will man absteigen!“

Bad Vilbel. Der Freiburger Markus Schlager konnte es gar nicht fassen: „Mensch, da wurden meine Gebete erhört!“, sagte er als einer der Gewinner von sechs Harley-Davidson 1200 N Nighster, die am Freitag von der Allianz Dresdner Bauspar (ADB) am Dortelweiler Firmensitz unter 20 000 Teilnehmern eines Gewinnspiels verlost wurden.

Vorstandssprecher Dr. Peter Haueisen fuhr in zünftiger Motorradkluft mit einer der Maschinen in die Lobby der ADB-Zentrale – wie zuvor schon sein Kollege, der Ex-ADB-Vorstand Dr. Andreas Rösner. Der „Harley Day“ ist der Höhepunkt einer Kampagne für einen Bauspartarif, der in Anlehnung an die legendäre Route 66 in den USA größtmögliche Freiheit verspricht. Haueisen seufzte nach seiner Probefahrt: „Je länger man draufsitzt, desto weniger will man absteigen!“ Er selbst hat zwar den Motorradführerschein, aber sein letztes Bike fuhr er in den 80ern, eine Honda CB 400 N. Ob er noch mal aufsattelt, will sich Haueisen gut überlegen, „denn dann wollen auch die Kinder mit 15 ein Zweirad“. Doch eine Harley verleite gar nicht zum Rasen, sondern zum gemächlichen Cruisen, sagte Arnd Dickel, Marketing Manager der deutschen Harley-Davidson-Niederlassung in Mörfelden: „Wir verkaufen keine Motorräder, sondern ein Lebensgefühl.“ Der typische Harley-Davidson-Biker sei Mitte 40 und komme aus allen Berufsschichten. Gefreut hat sich auch der 24-jährige Markus Wulff aus dem ostwestfälischen Lübbecke, der bisher nur Roller gefahren ist, weil seine Eltern Angst vor dem Zweiradfahren haben. Im Frühjahr will er den Schein nachholen, die Harley sei „ein echter Glücksgriff“. Nicht auf das Einsitzer-Bike aufsteigen werden Carola Lasonczyk aus Meißen und Anja Heyer aus Erfurt, deren Lebensgefährte sich schon „wie ein Schneekönig“ auf die erste Ausfahrt freut. Er hatte seine eigene Maschine einst wegen eines Hausbaus verkaufen müssen. Norbert Kluczewitz aus Stade war sprachlos über den Gewinn, er habe 2008 nur Schicksalsschläge erlitten. Nun macht er in seiner Garage neben seiner „Rennmaschine“, einer Honda Fireblade, Platz für die Nighster. Auch der Bankangestellte Mario Wohlfahrt aus Ebern freut sich, denn zum Motorradführerschein hat er nun auch die passende Maschine. (dd)