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Hilfe für krebskranke Kinder – Dortelweiler Möbelhaus Porta spendet zehn Prozent des am Freitag (7. Mai) erzielten Tagesumsatzes

Bad Vilbel. Zum „Möbelkauf mit Herz“ lädt das Einrichtungshaus Porta im Stadtteil Dortelweil für Freitag, 7. Mai, ein. Zehn Prozent des Tagesumsatzes werden dem Frankfurter Verein „Hilfe für krebskranke Kinder“ zur Verfügung gestellt. Die Belegschaft wird zudem zwei Tage später beim verkaufsoffenen Sonntag anlässlich des Dortelweiler Marktfestes Kaffee und selbst gebackenen Kuchen verkaufen und mit dem Erlös den Spendenbetrag aufstocken. Auch die Einnahmen aus dem Losverkauf für die Tombola, bei der die Besucher vom 7. bis 9. Mai ebenso wertvolle wie attraktive Preise gewinnen können, werden an den Verein weitergeleitet.

Vor Jahren hat Alfred Schum, Geschäftsleiter von Porta Bad Vilbel, bei einem Besuch auf der Kinderkrebsstation unmittelbar miterlebt, wie die kleinen Patienten unter Schmerzen leiden, aber auch wie sie trotz allem das Lachen nicht verlernt haben. Diese Eindrücke hat er nicht vergessen und so musste er nicht lange überlegen, als ihn die Porta-Zentrale aufforderte, einen Vorschlag für den Charity-Tag am 7. Mai zu unterbreiten.

Eltern von krebskranken Kindern haben 1983 zusammen mit Prof. Bernhard Kornhuber, dem langjährigen Leiter der Frankfurter Kinderkrebsklinik, den Verein gegründet. „Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, dann erkrankt die ganze Familie daran“, skizziert die Vereinsvorsitzende Helga von Haselberg die Ausgangslage. Ziel des Vereins ist es, jungen Krebspatienten, ihren Familien und Freunden zu Hause und im Klinikalltag zu helfen. Der Verein möchte den Betroffenen die Zuversicht und das Vertrauen geben, um die Behandlungen, die häufig bis an die Grenzen des gerade noch Erträglichen gehen, durchstehen zu können. Dies gilt auch bei der Nachsorge im Falle einer Heilung, sowie bei der Trauerbegleitung im Todesfall. 1993 konnte der Verein dank der großen Spendenbereitschaft in direkter Nähe zur Kinderkrebsklinik ein Familienzentrum eröffnen, das mit Übernachtungsmöglichkeiten und vielfältigen Angeboten eine wichtige Anlaufstelle geworden ist. Insgesamt entstand ein für die betroffenen Familien nicht hoch genug einzuschätzendes Netzwerk, das nicht nur hinsichtlich der medizinischen und pflegerischen Betreuung von Belang ist, sondern auch bei der organisatorischen, finanziellen wie auch der emotionalen Bewältigung des Alltags.

In Kenntnis dieser Aufgaben hat Alfred Schum auch schon bei Partnern des Möbelhauses für den Verein geworben. So haben zum Beispiel viele Aussteller, die kürzlich beim Porta-Nightshopping und der Aktion „Das perfekte Dinner“ teilnahmen, fest zugesagt, für die Tombola Preise zur Verfügung zu stellen.

Das Nightshopping zu „Das perfekte Dinner“ war mit einer Abendgarderobe-Modenschau des Studios Zaiger und der Frisuren-Show von Gräf und Gräf (wir berichteten) ein toller Erfolg – bei Besuchern wie auch Ausstellern. (hir)

Am Freitag, 7. Mai, wird der Verein „Hilfe für krebskranke Kinder“ bei Porta über seine Arbeit informieren. Siehe auch unter „www.hilfe-fuer-krebskranke-kinder.de“.