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Im Namen der „Rosemarie“ – „New Orleans Four + One“ konzertierten auf dem Dorfplatz

Bad Vilbel. Es war wieder ein außergewöhnlicher Ohrenschmaus, der Jazz auf dem Dorfplatz am 14. Juni, inzwischen ein fester Bestandteil des „Bad Vilbel Jazztival“ in den Stadtteilen unter der organisatorischen Leitung des Vereins „Wir Massemer“. Diesmal lockten die „New Orleans Four + One“ eine große Fangemeinde aus der näheren und weiteren Umgebung an, mit Recht. Besonders die zum ersten Male nach Massenheim gekommenen Freunde rund um Reimer von Essen, dem bekannten Bandleader der Barrelhouse Jazzband und des Trios International – seit Jahren Gast zu Ostern in der Alten Mühle – waren beeindruckt von der heimeligen Atmosphäre des Hermann-Freisleben-Platzes, dem hautnahen Erleben der Künstler und davon, dass es keinen Eintritt kostete. „Man bezahlt sich ja inzwischen überall tot“, merkte ein Besucher an. Wie Reimer von Essen berichtete, wurde die Gruppe vor 25 Jahren aus befreundeten Bandleadern gegründet. Außer Reimer von Essen begeisterten der Bandleader der Tailgate Jazzband Harald Blöcher, der Bandleader der La Viola New Orleans Jazzband, Peter Hermann, der Bandleader der Sammy Rimington Jazzband, Eric Webster, und als Gast Jutta Klauer am Bass aus der Tailgate Jazzband.

„Wir Massemer“ verabschiedeten die Band mit großem Dank – dem sich die Zuhörer mit einer „Big Hand“ anschlossen – und mit einem Gastgeschenk für jeden: Einem Massemer Glasbierkrug mit dem „Wir Massemer“-Logo, bestückt mit einer Original-Rose à la „Rosemarie vom Dorfplatz Massenheim“. Die Beschenkten waren gerührt von dieser Geste, einer Massenheimer Spezialität. (sam)