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Im Notfall mit Strom versorgt

Bürgermeister Sebastian Wysocki und die Wehrführführungen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Vilbel vor zwei der Notstromgeneratoren. Foto: Stadtverwaltung
Bürgermeister Sebastian Wysocki und die Wehrführführungen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Vilbel vor zwei der Notstromgeneratoren. Foto: Stadtverwaltung

Bad Vilbel. Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise ist der Fall eines Stromausfalls hierzulande nicht mehr nur reine Theorie, sondern Gegenstand konkreter Planungen und in Teilen bereits vorgekommen. Um im Bedarfsfall handeln zu können und insbesondere den Brand- und Katastrophenschutz sicherzustellen, hat die Stadt Bad Vilbel nun alle ihre Feuerwehrgerätehäuser mit Notstromgeneratoren ausgestattet.
»Wir haben immer gesagt, dass wir unseren Brand- und Katastrophenschutz in Bad Vil-bel so aufstellen möchten, dass wir für alle Lagen vorbereitet sind. Die Ausstattung aller Gerätehäuser mit Notstromgeneratoren bringt uns diesem Ziel ein erhebliches Stück näher. Wir bedanken uns hier auch beim Wetteraukreis, der durch eine gemeinsame Ausschreibung für teilnehmende Kreiskommunen eine Ersparnis bei der Anschaffung herbeiführen konnte«, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki und fügt an, dass man jetzt durch die gemeinsame Ausschreibung des Kreises die Häuser in Massenheim und Dortelweil mit entsprechenden Generatoren ausstatten konnte. Für die beiden neuen Generatoren investierte die Stadt 68.000 Euro je Generator. Die drei Feuerwehrhäuser in der Kernstadt, Heilsberg und Gronau verfügen bereits über entsprechende Stromerzeuger.
Die einzelnen Generatoren sind wie folgt ausgestattet: Doppelachsanhänger mit einer Gesamtmasse von 2700 Kilo, Wechselzugeinrichtung für LKW und PKW, Stromleistung von 55 kVA (Höchstleistung), Lichtmast zur Ausleuchtung, Zubehörausstattung für Stromversorgung an einer Einsatzstelle und Gebäudeeinspeisung bei Stromausfall.
»Auch in diesem Fall bewährt sich somit unser dezentrales Feuerwehrkonzept mit Feuerwehrgerätehäusern in allen Stadtteilen, die unterschiedliche Schwerpunkte beinhalten und dem großen Stützpunkt in der Kernstadt. Im Fall eines Stromausfalls ist unsere Feuerwehr in allen Stadtteilen handlungsfähig. Wir können so auch Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger sein und wirksam Hilfe leisten«, so Sebastian Wysocki abschließend. (zlp)