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Ja für Aufnahme eines Millionenkredits

Bad Vilbeler Stadtwerke wollen investieren

Bad Vilbel. Zum ersten Mal seit vielen Jahren wollen die Stadtwerke einen 15-Millionen-Euro-Bankkredit für Investitionen aufnehmen. Das mache Sinn, heißt es in der Vorlage im Haupt- und Finanzausschuss. Mit dem geliehenen Geld »fahren die Stadtwerke ungeachtet der zu zahlenden Zinsen hohe Gewinne durch die Geldentwertung ein«. Bisher haben die Betreiber der Büchereibrücke, diverser Bürogebäude und des Wasser- und Kanalnetzes ihren kurzfristigen Geldbedarf aus laufenden Einnahmen und den Guthaben der Stadtverwaltung gedeckt. Der Jahresgewinn lag 2021 bei 1,77 Millionen Euro.
Der größte Teil davon wird im August an die Stadt überwiesen. Die bürgt laut Haupt- und Finanzausschuss wiederum für den geplanten 15-Millionen-Kredit der Stadtwerke. Als Honorar erhält die Stadt jährlich ein halbes Prozent der Kreditsumme.
Die Ausschuss-Entscheidung wurde aller Wahrscheinlichkeit nach am Dienstag (nach Redaktionsschluss) bei der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung in Kraft gesetzt. (kni)