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Jugend schaufelt schwungvoll mit-Spatenstich für weltweit erste private Europäische Schule

Bad Vilbel. Kinder an die Spaten, hieß es am vergangenen Samstagvormittag plötzlich aus einer erstaunlich vielköpfigen, in Dortelweil versammelten Menge. Also schippten die Bad Vilbeler Maurice und Katharina beim Spatenstich für die Europäische Schule RheinMain (ESRM) am Kreisel Theodor-Heuss-Straße / Friedberger Straße zusammen mit den Erwachsenen: Tom Zijlstra (ESRM-Gründungsdirektor), Kreisbeigeordneter Ottmar Lich (FWG), Europaminister Jörg-Uwe Hahn (FDP), Landrat Joachim Arnold (SPD), ein Züblin-Mitarbeiter, Bad Vilbels Stadtverordnetenvorsteher Josef Maetz (CDU) und Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU).

Für Rathauschef Stöhr war es ein „historischer Augenblick, denn es ist der Start der weltweit ersten privaten Europäischen Schule“.

Mit der Humanistischen Stiftung und den Stadtwerken hätten sich dafür „zwei gute Partner“ gefunden. Zijlstra verwies auf das Ziel, mit dieser Schule, die auch Kindern von Nicht-EU-Mitarbeitern offensteht, mehr Bildung und Chancen zu eröffnen. Landrat Arnold sagte, die Schule passe nach Bad Vilbel, der „internationalsten Stadt in der Wetterau“. Der Vilbeler Hahn sieht in der ESRM „einen hervorragenden Standortfaktor für meine Heimatstadt“.

Das 13,5-Millionen-Projekt wird im Auftrag der Stadtwerke vom Bauunternehmen Züblin (Stuttgart) errichtet, soll nach 13 Monaten Bauzeit die ersten der insgesamt 500 Schüler aufnehmen. Das Schulgeld beläuft sich auf bis zu 12 000 Euro jährlich. Als Abschluss wird das Europäische Abitur angeboten. (zlp)