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Keine „faulen Papiere“ – Frankfurter Volksbank trotzt der Krise • Stärkung der Reserven um 40 Mio. Euro

Bad Vilbel. Hans-Joachim Tonnellier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Volksbank eG, hat am 21. Januar 2009 der Presse wieder ein gutes Geschäftsergebnis seiner Bank für das Jahr 2008 präsentieren können.

Dank ihrer konservativen, konsistenten und grundsoliden Geschäftspolitik konnte die Frankfurter Volksbank ihre Marktposition nochmals stärken und ihre Position als führende Genossenschaftsbank in der Rhein-Main-Region ausbauen. Zum Jahresende 2008 betreute die Frankfurter Volksbank in ihrem Geschäftsgebiet, das weite Teile der Region Frankfurt/Rhein-Main umfasst, insgesamt rund 390 000 Privat- und Firmenkunden. Die Bilanzsumme erreicht zum Jahresende 2008 5,84 Milliarden Euro. Die Leistungen von Deutschlands zweitgrößter Volksbank können in 81 Filialen, in 45 SB-Standorten und an 141 Geldausgabeautomaten in Anspruch genommen werden. Die Zahl der Eigentümer erhöhte sich auf 145 382. Nach Zahl ihrer Mitglieder ist die Frankfurter Volksbank Deutschlands größte genossenschaftliche Primärbank. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit beläuft sich auf 53,5 Mio. Euro und erreicht damit nahezu das Vorjahresergebnis. „Mit diesem Ergebnis haben wir uns in einem schwierigen Marktumfeld glänzend behauptet und uns vom Ergebnistrend vieler unserer Wettbewerber abgekoppelt“, sagte Tonnellier. Die Volksbank habe keinerlei Bewertungserleichterungen in Anspruch genommen, auch wurden damit keine Papiere vom Umlaufvermögen in das Anlagevermögen übertragen, auch nicht von der Zeitwertmethode auf die Ertragswertmethode umgestellt. Und bei den Pensionsrückstellungen blieb der Zinsfuß unverändert bei 4 %. Tonnellier: „Diese Bilanz zeugt von der großen inneren Stärke unseres Hauses.“ Die Bank, die 6 % Dividende ausschüttet, hat weder in ABS-Anleihen, ABCP-Papiere, CDOs noch in ähnliche Derivate investiert.