Bad Vilbel/Karben. In der Handball-Bezirksliga A verteidigte der TV Bad Vilbel mit einem klaren 36:22-Sieg beim SV Fun-Ball II die Tabellenführung. Verfolger TV Petterweil II bleibt aber nach ihrem Kantersieg (41:27 über Schlusslicht Nieder-Eschbach II) dran und liegt mit weiterhin nur zwei Punkten Rückstand auf Platz 2.
Beim Spiel des Spitzenreiters in Dortelweil konnten die Gastgeber das Spiel bis zum zwischenzeitlichen 7:7 offen gestalten. In der Folgezeit brachten aber vor allem Steffen Dziuba und Sascha Arras das Team von TV-Trainer Freese nach vorne und bauten den Vorsprung über ein 9:7 (Dziuba, 18.min.) und 13:9 (Arras, 24.min.) auf den Pausenstand von 16:11 Toren durch Tobias Seefeldt aus.
Die Zweite Hälfte begann wiederum sehr ausgeglichen. Erst als die Kräfte der überforderten Gastgeber nachließen zogen die Kernstädter auf und davon, wobei doch noch die ein oder andere Möglichkeit fahrlässig vergeigt wurde. Am Ende war der Vilbeler Sieg auch in dieser Höhe verdient, da die Mannschaft dem Gastgeber an diesem Tag in allen Belangen überlegen war.
Auf die kämpferische Einstellung und die an diesem Tage gute Abwehrleistung lässt sich aufbauen, da am nächsten Wochenende mit der TSG Nordwest I der Tabellendritte in die Vilbeler Halle kommt und es hier gilt einen Verfolger zu distanzieren.
Die 2. Handball-Männermannschaft des TV Petterweil bleibt, wie bereits erwähnt, der hartnäckigste Verfolger der Vilbeler, nachdem TuS Nieder-Eschbach II eine klare Abfuhr erteilt wurde. Vom Hinspiel waren auf Seiten des jungen Nieder-Eschbacher Teams nur noch zwei Akteure dabei. Obendrein trat der Gast mit nur einem Auswechselspieler an und musste dann nach einem verletzungsbedingten Ausfall durchspielen – und stand praktisch schon nach einer Viertelstunde als Verlierer fest: bis dahin hatte Petterweil II aus einem 4:4 (5./Nico Lange) eine 12:4 (14./Alexander Lenz)-Führung gemacht. Zur Pause lag man dann mit 18:11 (29.) durch den aus dem Erstmannschaftskader eingebauten Dwight Trovillion in Front.
Der Vorsprung der Gastgeber wuchs nach Wiederbeginn in der 2. Halbzeit kontinuierlich an: über 23:11 (36./Weißling) und 34:20 (48./Lange) bis hin zum 40:25 (58.) durch „Knopp“ Belter. Über eine schnelle 1. und 2. Welle hatte man die wacker mitzuhalten versuchenden Gäste ein ums andere Mal ausgekontert. (hir)