Veröffentlicht am

Kleinstgebühren werden erlassen

Karben. Wer Wertstoffhofabfälle in kleinen Mengen abliefert, muss ab 1. Januar in Karben keine Mini-Gebühren mehr zahlen. Das hat das Stadtparlament auf seiner Sitzung in Petterweil beschlossen.

Demnach werden Gebühren von weniger als 2,50 Euro den Anlieferern künftig erlassen. „Das entspricht 50 Kilo Bauschutt oder 12,5 Kilo Sperrmüll“, erklärt Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Die Koalition aus CDU, Freien Wählern und FDP hatte den Verzicht auf die Gebühren vorgeschlagen, um den Verwaltungsaufwand auf dem Wertstoffhof im Klein-Karbener Gewerbegebiet zu reduzieren.

Die Kleinstbeträge machten einen Anteil von rund zehn Prozent an den Gebühreneinnahmen des Wertstoffhofes aus, erklärt Rahn. Die Stadt rechnet mit einer Finanzlücke von 12 700 Euro pro Jahr. Die Stadt kann sich die Mindereinnahmen zudem leisten, weil die Abfallentsorgung in der Kommune ab Januar billiger wird. (den)