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Kneipp-Kur am Meer

TSG Wehrheim: Saisonvorbereitung in Italien

Hochtaunus. Die Osterferien sind bei den Leichtathleten auch immer die Zeit der Trainingslager. So auch bei einigen Vereinen aus der Taunusregion.

Mit einer großen Truppe von knapp 20 Mann reiste die TSG Wehrheim nach Italien, um sich zehn Tage in Cattolica auf die Saison vorzubereiten. Mit dabei war auch ein „Gastathlet“ von der LG Eintracht Frankfurt.

Unter der Anleitung der Trainer Uli Lehl (Sprint, Mittelstrecke, Hürden, Mehrkampf) und Adrian Ernst (Kugel, Diskus, Speer) wurden diverse Einheiten am flachen Strand, im Stadion oder im Kraftraum absolviert. Nach dem Training kümmerte sich Annette Fröhlich mit unzähligen Massagen um harte Waden und Oberschenkel.

Nachdem am „Stamm-Trainingsort“ Lido Adriano die Tartanbahn nicht mehr zu Verfügung stand, wich die TSG-Truppe ein paar Kilometer weiter südlich an der Adriaküste nach Cattolica aus.

Das freundliche Team des Hotel Major sorgte für einen gelungenen Aufenthalt. Die Küchen-Mannschaft zauberte jeden Tag zwei warme, abwechslungsreiche und üppige Mahlzeiten aufs Büffet, so dass die zuvor verbrannten Kalorien schnell wieder aufgefüllt werden konnten.

Auf jeden Fall war für den Wehrheimer Leichtathletik-Nachwuchs frühes Aufstehen angesagt, da man sich bereits um 7.15 Uhr für die tägliche Kneipp-Anwendung am Meer traf.

Das TSG-Team hatte bei fast durchgehend gutem Wetter eine tolle Zeit und konnte sich ohne größere Verletzungen auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. Der leichtathletische Aufgalopp im Kreis steigt ja bereits in zwei Wochen mit dem „Horst-Velte-Gedächtnis-Sportfest“ am 24. April auf der Anlage der TSG Wehrheim.

In die Nähe von Nizza zog es das Stabhochsprungteam um Trainer Dietmar Porsch (Neu-Anspach), der an der Cote d’Azur mit seiner Truppe an weiteren Höhenflügen feilte. Ebenfalls in Italien (Cervia) holen sich die Plinke-Geschwister Felix und Anna Katharina (beide LG Telis Finanz Regensburg) aus Wehrheim den letzten Schliff für die Saison. Wie bei Mittel- und Langstrecken üblich gab es manchmal sogar drei Einheiten am Tag, so dass Umfänge von über 150 Kilometern pro Woche dabei herauskamen.

Auf der heimischen „Muckenäcker-Anlage“ gaben in einem Wochen-Camp die Schützlinge von UTSG-Coach Hans Fuhrmann Gas. jp