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Kreuzung wird umgebaut – Bürgermeister Dr. Stöhr: Wetteraukreis berücksichtigt das Anliegen der Quellenstadt

Bad Vilbel. Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr zeigte sich in einer Presseinformation darüber erfreut, dass der Wetteraukreis im Hinblick auf die beabsichtigte neue Trassenführung der K 247 (Anbindung des Stadtteils Gronau an die L 3008) auf die Bedenken der Stadt Bad Vilbel sowie des Ortsbeirats Gronau Rücksicht nehmen will.

So lehnte der Wetteraukreis bisher eine grundhafte Erneuerung des bestehenden Trassenverlaufs der K 247 zwischen Gronau und dem Anschluss an die L 3008 aus Kostengründen sowie unter Berücksichtigung eines in Teilen hier verlaufenden Wasserschutzgebietes ab. Gemäß Beschluss des Kreisausschusses aus dem Jahr 2006 wollte man einen Neubau der K 247 in Form einer unmittelbaren geraden Anbindung zwischen dem Ortsausgang und der L 3008 realisieren. Hiergegen ergaben sich jedoch beachtliche Bedenken seitens der Gronauer Bürgerschaft, des Ortsbeirates sowie von den Verantwortlichen im Magistrat, fasst Dr. Stöhr zusammen.

Vor allem im Hinblick auf das starke Gefälle von bis zu acht Prozent und der schnurgeraden Strecke war zu befürchten, dass bei einer solchen Trassenführung die Gefahr überhöhter Geschwindigkeiten im Bereich des Gronauer Bahnübergangs sowie am Ortseingang besteht.

Auch klagte die Landwirtschaft, bezogen auf das beschriebene Gefälle im Hinblick auf eine sichere Ausfahrt zur L 3008.

Mit Pressemitteilung vom 21. Juni 2006 wies der damalige Landrat Rolf Gnadl (SPD) aber die Bedenken der Stadt zurück, verwies darauf, dass sich der Kreisausschuss auf seinen Vorschlag hin für die fachlich und preislich günstigste gerade Variante entschieden habe. Mit Unterstützung des Ortsbeirates Gronau haben Ortsvorsteher Karl-Peter Schäfer, Erster Stadtrat und Verkehrsdezernent Jörg Frank sowie Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr konstruktive Gespräche aufgenommen und eine Kompromissplanung erarbeiten lassen mit einem weniger starken Gefälle, realisierbar durch eine verschwenkte Trassenführung.

Laut Mitteilung des Ersten Kreisbeigeordneten, Oswin Veith, an Rathauschef Dr. Stöhr hat der Kreisausschuss in seiner Sitzung am 24. Juni dem konstruktiven Kompromissvorschlag der Stadt entsprochen. (sam)