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KSS-Förderer feiern

Kunst, Musik und klangvolle Sprachen

Nicola Piesch begrüßt die Gäste. Die DaZ-Klasse im Hintergrund präsentiert sich in vielen Sprachen. Foto: Rinkart
Nicola Piesch begrüßt die Gäste. Die DaZ-Klasse im Hintergrund präsentiert sich in vielen Sprachen. Foto: Rinkart

Karben. Gleich in mehreren Sprachen werden die Besucher des Herbstkulturfestes der Freunde und Förderer der Kurt-Schumacher-Schule (KSS) in der Aula begrüßt. Die Bewunderung der Zuschauer ist groß angesichts der enormen Sprachvielfalt, die die rund 20 Schüler der DaZ-Klasse (Deutsch als Zweitsprache) zu bieten haben.

Im Schnitt vier bis fünf Sprachen kann ein Schüler der DaZ-Klasse sprechen. Ein Schüler aus Somalia etwa spricht Somalisch, Arabisch, Amharisch, Tigrinya, Suaheli und Englisch. Seit etwa einem Jahr kommt nun auch Deutsch hinzu. Und die Fortschritte von ihm und seinen Mitschülern sind beeindruckend. Applaus bricht aus, als der elf Jahre alte Syrer Awat in flüssigem Deutsch erzählt, dass er erst seit einem Monat in Deutschland ist.

„Die DaZ-Klasse ist unser liebstes Kind“, betont Nicola Piesch, Vorsitzende des Fördervereins. Mehrfach konnten sie und ihre Mitstreiter schnell und unbürokratisch mit kleinen Finanzspritzen dafür sorgen, dass die DaZ-Klasse neue Lehrmittel erhalten konnte.

Anschließend betreten die Musiker der Dixie Swingers die Bühne und heizen dem Publikum mit Jazz-, Swing- und Bluesrhythmen ein. „Das ist eine ganz besondere Band, die wird Sie umhauen“, schwärmt Piesch in ihrer Begrüßung. Ebenso begeisternd sind die Bilder des Kunst-Leistungskurses von Lehrer Jens Guthmann. Zum Thema Werbung haben die Schüler eigene Plakate entworfen.

Mit leckerem Essen wie Lachsröllchen, Nacho-Salat, Kuchen und Muffins sorgen die Klasse 10aR sowie der Abitur-Jahrgang dafür, dass kein Gästemagen knurrt. Zudem bietet ein Stand schmackhaften Wein. Zum Anstoßen gibt es allen Grund. Mit dem Herbstkulturfest blickt der Förderverein auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Das größte Projekt in diesem Jahr war der Bau der Lounge unter Platanen, einer gemütlichen und großflächigen Sitzecke auf dem Schulhof. Was Nicola Piesch jedoch am meisten freut: „Noch nie hatten wir so viele Eintritte in unseren Verein wie in diesem Jahr.“ (rin)