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Lions haben viel vor – Förderung der Sprach- und Alphabetisierungskurse im Blickfeld

Bad Vilbel. Löwen pflegen untereinander ein sehr familiäres Verhältnis. Letzteres gilt auch für die Bad Vilbeler „Löwen“, besser bekannt als Lions Club. In deren Zelt am Zentralparkplatz herrschte am Samstag gemütliche Enge. Der Grund: Die Wohltätigkeitsorganisation veranstaltete ihren Weihnachtsmarkt. Die Verkaufspalette der Lions reicht von Kleidung über Nippes und Spiele bis zu Hörbüchern.

Auch eine Tombola gibt es wieder: Auf insgesamt 1000 Lose kommen 250 Gewinne – von der Flasche Wein über einen Zoo-Gutschein bis zur Ibiza-Reise für zwei Personen. 2,50 Euro kostet jedes Los. Diese Einnahmen wie auch die aus den anderen Verkäufen kommen zu hundert Prozent sozialen Projekten in Bad Vilbel zu Gute, betonte Lions-Präsident Jürgen Werner.

In diesem Jahr unterstützten die Lions beispielsweise die Bürgeraktive, die Sprach- und Alphabetisierungskurse und weitere Veranstaltungen für ausländische Frauen, sowie ein Musical-Projekt der John-F.-Kennedy-Schule. Werner ist permanent mit rund 20 weiteren Mitgliedern auf dem Weihnachtsmarkt im Einsatz. Unterstützt wurden die Brunnenstädter auch in diesem Jahr wieder von einer achtköpfigen Delegation aus Landeck in Tirol, die Speckknödel, Schinken und selbst gebrannten Schnaps anbietet. Nur ein Lionsmitglied konnte diesmal nicht mehr dabei sein, bedauert der Präsident: Werner Utter, langjähriges Vorstandsmitglied und Chefpilot der Lufthansa, verstarb am Mittwoch (siehe Bericht in dieser Ausgabe). „Werner Utter hatte noch am Dienstag vergangener Woche am Flughafen Hauptgewinne für unsere Tombola abgeholt“, würdigte Jürgen Werner den Verstorbenen, der 1976 in Vilbel zu den Gründungsmitgliedern des Lions-Clubs gehörte. (FNP/pm)