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MdB Pawlik informiert sich auf Großbaustellen

Baufortschritt: Natalie Pawlik und Sebastian Wysocki. Foto: Privat
Baufortschritt: Natalie Pawlik und Sebastian Wysocki. Foto: Privat

Bad Vilbel. Im Rahmen ihrer Antrittsbesuche tauschte sich die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik (SPD) mit dem Bad Vilbeler Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU) aus. Bei einer Besichtigung der Großbaustellen rund um die neue Stadthalle und der Burg gab der Bürgermeister der Bundestagsabgeordneten Einblicke in die Vorhaben Bad Vilbels.
Die Baustelle zur neuen Vilco-Stadthalle war der erste Stopp des Rundgangs der beiden. Ende April 2023 soll die neue Stadthalle eröffnet werden. »Das angrenzende Gebäude des alten Kurhauses wird in den Neubau integriert. Die Säle werden multifunktional ausgestattet, so dass wir einzelne Räume abtrennen können und damit für jeden Veranstaltungszweck gewappnet sind. Außerdem sind alle Räume barrierefrei zugänglich«, erläuterte Wysocki. Unter dem Gebäude befinde sich eine zweistöckige Tiefgarage mit 380 Parkplätzen, von denen 20 Stellplätze für Elektroautos vorgesehen seien. Im Erdgeschoss des Kurhauses entstehen zusätzlich Flächen für ein Bürgerbüro sowie Räume für die Touristeninformation. »Natürlich stehen alle Bauarbeiten der Stadt schon im Lichte des Hessentags 2025. Wir freuen uns sehr auf die Ausrichtung und auch darüber, dass bis dahin alle notwendigen Bauarbeiten abgeschlossen sein werden«, blickt Wysocki freudig in die Zukunft.
Im Anschluss an die Besichtigung der Baustelle ging es weiter zur Burg. Hier übernahm Festspielintendant und Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann die näheren Ausführungen. Gleich zu Beginn des Austauschs berichtete er von der geplanten Fertigstellung der Arbeiten am Burggraben und an der Burgmauer. Bis zum Beginn der neuen Festspielsaison 2023 soll zudem das neue Bühnendach fertig sein. »Uns ist bewusst, wie ambitioniert dieses Projekt ist. Der milde Herbst hat uns dabei jedoch stark in die Hände gespielt. Trotzdem gibt es natürlich noch ein paar Herausforderungen zu meistern«, so Kunzmann.
Das in die Jahre gekommene Bühnendach müsse erneuert werden. Die Konstruktion werde vom Unterboden aus auf mehreren Betonsäulen stehen, oberhalb dienen frei stehende Stahlträger zur Abstützung. »Wir haben hier bei Bauarbeiten kürzlich historisches Mauerwerk gefunden. Das zeigt die Komplexität unserer Aufgaben. Unsere Projekte werden alle von Archäologen und Architekten betreut, so dass alles eng miteinander verzahnt ist«, erläutert Kunzmann. Ein wichtiges weiteres Projekt stelle der Neubau der Theaterwerkstätten dar. Jährlich werden in der Regel zehn Eigenproduktionen für zwei Bühnen inszeniert.
»Die neue Stadthalle verbindet Tradition mit Moderne und bietet Vereinen, Kongress- und Konzertveranstaltungen eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Durch die Nähe zum Kurpark und zur Stadtbibliothek wird hier ein großes Maß an Aufenthaltsqualität geschaffen. Zusammen mit den Burgfestspielen ist die Stadt nicht nur ein Ausflugsort für die Wetterauer, sondern zieht Menschen aus ganz Hessen und dem umliegenden Grenzgebiet in ihren Bann«, so Pawlik. (zlp)