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Mit Bären fängt man Mäuse! – Berufsinformationen des Rotary-Clubs erfreuten sich großen Zuspruchs

Bad Vilbel. Mit Gummibärchen und Lutschern warb die Rotarierin Ursula Tschorn bei Oberstufenschülern während des Berufsinformationstages des Rotary-Clubs Bad Vilbel für die Pharmazie. Die Schüler fanden diesen Trick cool und griffen begeistert zu. Doch auch ohne Leckerli waren die Tipps und Informationen der Experten aus 25 Berufen an 19 Ständen bei den Schülern des Georg-Büchner-Gymnasiums (GBG), der John-F.-Kennedy-Schule (JFK), der Ernst-Reuter-Schule (ERS) und der Kurt-Schumacher-Schule (KSS) gefragt.

Zu dem Berufsinformationstag unter dem Motto „Schüler fragen, Profis antworten“ lagen den Veranstaltern vom Rotary Club, FFH und planet radio 150 Anmeldungen vor. Den Weg ins Berufsförderungswerk fanden trotz Sturm und Regen 250 Schüler.

Die Praktiker wurden dicht umringt von Schülergruppen oder einzelnen Schülern, die gezielt Fragen zu Voraussetzungen für bestimmte Berufe, Tests, Ausbildung, Studium, Qualifikationen, Verdienstmöglichkeiten und Karriere stellten.

Einer von ihnen war JFK-Schüler Julian Drischel (14) aus Oberdorfelden. Das Mitglied der Jugendfeuerwehr Oberdorfelden wollte von den Frankfurter Berufsfeuerwehrleuten Hans-Joachim Haaf und Gabriele Pohlit alles über den Beruf des Feuerwehrbeamten des mittleren oder gehobenen Dienstes wissen.

Nach ihrem Abitur wollen die KSS-Schülerinnen Anna Bornfels (16), Susanne Tonnemacher (17) und Isabelle Humburg (16) entweder Humanmedizin oder Biologie studieren oder den Beruf des Steuerberaters ergreifen. „Das hängt von unseren Zeugnissen ab und wie wir in zwei Jahren darüber denken. Wir wünschen uns mehr Infos über naturwissenschaftliche Studiengänge. Die Veranstaltung hier finden wir trotzdem toll und werden im nächsten Jahr wieder kommen“, meinte das Trio aus der Klasse 11a.

Informatik, Programme und Software interessieren den JFK-Schüler Björn Feuchter (15). Infos zur IT-Branche und den Berufsbildern Informatiker und Administrator und der Berufsgruppe Marketing, Kommunikation und Werbung holte er sich wie viele andere auch am Stand von Mike Barowski und Daniel Kömpel.

Strahlende Gesichter gab es auch am Stand des Unternehmens „Colour Spots“ von zehn GBG-Schülern. Geschäftsführerin Veronika Schöpf und ihre Klassenkameraden aus der 10 c gründeten ihr in den Bereichen Design und Textildruck tätiges Unternehmen nach den Sommerferien innerhalb des Junior-Programms des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln.

„Wir haben bereits viele Anfragen und zwei konkrete Aufträge. Für den GBG-Zirkus Krawumm lassen wir T-Shirts bedrucken und für den Lions Club Bad Vilbel neue Schürzen mit dem Lions-Logo“, berichteten die Jungunternehmer. (fau)