Karben. Die Bürgermeister Dr. Bernhard Hertel (parteilos) und Guido Rahn (CDU) trafen sich kürzlich, um ein gemeinsames Vorgehen bei der Planung eines Radweges zwischen Burg-Gräfenrode und Ilbenstadt abzustimmen. An dem Gespräch nahm auch Roggaus Ortsvorsteher Karlfred Heidelbach (CDU) teil.
Ziel ist es, zwischen beiden Ortsteilen entlang der Landesstraße einen Radweg zu bauen. Dieser Wunsch besteht seit vielen Jahren. Bedarf dafür gibt es in beiden Städten. „Einige Burg-Gräfenröder fahren mit dem Fahrrad zum Einkaufen nach Ilbenstadt“, berichtet Heidelbach. „Die Straße ist aber schmal und aufgrund der hohen Verkehrsbelastung sehr gefährlich“. Bürgermeister Dr. Hertel verweist darauf, „dass Ilbenstädter Schüler mit dem Fahrrad in die Kurt-Schumacher-Schule fahren würden, wenn es einen sicheren Radweg gäbe.“ Auch er unterstützt das Anliegen.
Für die Planung des Radweges stehen im Etat der Stadt Karben bereits seit 2009 Mittel bereit. „Zunächst ist jedoch der Bau der neuen Niddabrücke von Burg-Gräfenrode nach Wöllstadt abzuwarten, der in diesem August beginnt. Die Aus-schreibung für die neue Niddabrücke laufe derzeit, so dass im Februar die Aufträge erteilt werden können“, berichtet Guido Rahn.
Beide Städte haben als nächsten Schritt ein gemeinsames Schreiben an die Hessische Straßenverkehrsverwaltung verfasst, um auf den Bau des straßenbegleitenden Radweges zu drängen. Sollte das Land Hessen eine kurzfristige Realisierung nicht ermöglichen können, wollen beide Städte den Radweg in Eigenregie planen und bauen. „Wir werden die Maßnahme dann für das Förderprogramm des Landes Hessen beantragen“, erklärt Rahn. „Wird das Projekt im Förderprogramm aufgenommen, werden beide Städte gemeinsam die Planung zum Bau des Radweges einleiten.“ Hierzu notwendige weitere Gelder habe die Stadt bereits im Etat 2011-2012 eingestellt, so Rahn abschließend. (zlp)