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Mit Drohnenshow Tschüss bis 2024 gesagt

Zum Abschluss des Bad Vilbeler Marktes stiegen 100 Drohnen auf und bilden am Himmel unterschiedliche Symbole, Zahlen und Bilder. Foto: Fauerbach
Zum Abschluss des Bad Vilbeler Marktes stiegen 100 Drohnen auf und bilden am Himmel unterschiedliche Symbole, Zahlen und Bilder. Foto: Fauerbach

Bad Vilbel. Viele Besucher schlenderten am Sonntagabend noch einmal über das Festgelände an der Nidda, um die Volksfestatmosphäre zu genießen. Zum letzten Mal für diesen Sommer konnten alle ihre Runden auf den Fahrgeschäften drehen, ihr Glück an Schießständen und Losbuden testen, in der Festhalle Hausmann, in der Markt-Lounge oder an einem der Imbiss- und Cocktailstände auf den erfolgreich verlaufenen Jubiläumsmarkt anstoßen.
Gespannt erwartet wurde von den zahlreichen Marktbesuchern die zehnminütige Drohnenshow. Sie ersetzte das traditionelle Höhenfeuerwerk zum Abschluss. Überall auf dem Festplatzgelände, entlang des Niddaradweges und der Fußgängerbrücke standen Besucher und warteten gespannt auf das Spektakel am dunklen Himmel. Viele Marktbesucher hatten ihre Mobiltelefone gezückt.
Pünktlich um 22 Uhr war es dann soweit. Über dem Burgpark stiegen 100 ferngesteuerte High-Tech-Drohnen auf. Sie formierten sich am südlichen Rand des Festplatzes in zehn Reihen mit je zehn blauen Flugobjekten, um dann in etwa 120 Metern Höhe und rund 50 bis 80 Metern Breite eine bunte LED-Lightshow-Performance in den dunklen Himmel zu zeichnen.
Los ging es passend zum Markt mit einer Brezel und einem Bierkrug, dem ein Herz mit BV, ein Einhorn, Symbole für Fahrgeschäfte, Blumen, eine Gitarre und das Vilbel »V« folgten. Als Reminiszenz an das Marktjubiläum zeichneten die Drohnen am Ende die Zahl 200 in den Himmel, bevor sie wieder ein blaues Quadrat wie zu Beginn bildeten und zur Landung Richtung Wasserburg verschwanden.
Die Besucher hatten die Drohnenshow auf dem ruhigen und dunklen Festplatz aufmerksam verfolgt. Viele hielten die Premiere mit ihren Handys fest. Vereinzelt gab es anschließend auch kritische Stimmen: »Das ist kein Ersatz für unser schönes, bisheriges Feuerwerk«, sagte eine Besucherin unter zustimmenden Kopfnicken der Umstehenden. »Bei dieser knall- und rauchfreien Feuerwerksalternative fehlten vor allem eine Moderation und musikalische Begleitung«, monierten Besucher. »Da ist noch Luft nach oben«, bilanzierte ein Zuschauer. (fau)