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Mit Jäger Freese im Wald – Naturerlebnis für die Wirbelwind-Kinder • Kranke Eichen müssen weichen

Bad Vilbel. Die schönsten Seiten des Herbstes – 17 Kinder aus dem Kindergarten „Wirbelwind“ konnten sie bei einem Waldspaziergang mit den Händen greifen. Die herbstlich bunten Blätter hatten die Drei- bis Sechsjährigen zuvor zum Basteln animiert. „Wir haben aus Blättern lustige Bilder mit Männchen, Bäumen und Tieren gebastelt“, sagten die Erzieherinnen Snezana Illhardt und Klaudia Gosch.

Geführt wurden sie bei ihrem Ausflug in den Bad Vilbeler Stadtwald von zwei guten Bekannten: Hans-Hermann Freese und seinem kleinen Münsterländer-Rüden Branco. Mit dem Duo waren die lernbegierigen Kinder bereits im Mai im Wald auf Tour durch den „Lernort Natur“ gewesen. Begleitet wurden die Kinder bei ihrem Herbstausflug vom Präventionsexperten Lutz Illhardt. Dieser ist wie Freese Jäger und konnte mit ihm die zahlreichen Fragen der Kinder zu Fauna und Flora beantworten.

Wie gut der Nachwuchs bei dem ersten Ausflug im Mai aufgepasst hatte, das zeigten die Antworten auf Freeses Fragen. Stockenten und ein schwarzes Wasserhuhn auf dem Ritterweiher erkannte er ebenso wie Linden-, Erlen- und Birken- und Ahornbäume entlang des Weges. Freese erklärte geduldig, wie Eichen unter dem sauren Regen leiden. An laublosen Ästen in den Kronen ließen sich abgestorbene Äste erkennen. „Diese Eichen sind noch nicht alt, sterben aber einen langsamen Tod“, bedauerte Freese.