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Mitglieder von Selbsthilfegruppen treffen sich in der Natur

Bürgeraktive gibt Anregungen und vermittelt Kontakte

Bad Vilbel. Seit über einem Jahr finden coronabedingt keine regelmäßigen Selbsthilfegruppentreffen mehr statt. Was geht in diesen Zeiten denn überhaupt noch in der Selbsthilfe? »Wir denken, wenn Kontaktbeschränkungen gelockert werden, werden sich unsere Selbsthilfeguppen erst mal draußen treffen wollen. Erwiesenermaßen tut es körperlich und seelisch auch einfach gut, draußen zu sein!«, wissen die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfekontaktstelle Bürgeraktive Bad Vilbel.

Einige TeilnehmerInnen der Selbsthilfegruppen treffen sich – natürlich unter Beachtung der geltenden Vorschriften – als Alternative zu persönlichen Treffen zum Spazierengehen und Reden. Außerdem gibt es Planungen für die Zeit nach den Kontaktbeschränkungen: Demnächst soll eine Gruppe für »Gemeinsame Spaziergänge« angeboten werden. Für etwas längere Strecken in der weiteren Umgebung gibt es eine Wandergruppe. Bis vor einiger Zeit gab es eine Rad-Gruppe im Programm, die wieder aufleben soll. Das Radfahren boomt, und das Radwegenetz in der Wetterau ist sehr gut ausgebaut. Besonders, wenn man Bedenken hat, allein nicht den Weg zu finden, bieten sich Ausflüge in der Gruppe an.

Ganz bewusst in der Natur unterwegs ist auch die Achtsamkeitsgruppe beim »Achtsamen Gehen«, mit allen Sinnen die Reize und Eindrücke aus der Umwelt wahrnehmen. Denn in unserer immer schnell lebigeren Zeit, Stress im Alltag und vielen anderen Herausforderungen ist es wichtig, achtsam mit sich umzugehen.

Einiges davon kann man auch jetzt schon allein oder zu den aktuell geltenden Vorschriften (aktuell maximal fünf Personen aus 2 Haushalten) ausprobieren. Die Selbsthilfekontaktstelle informiert, berät und vermittelt gern Erstkontakte zu den Gruppen. Informationen zum gesamten Angebot sind per Telefon-ge unter (06101) 1384 zu erfahren oder über Internet www. buergeraktive-bad-vilbel.de. (zlp)