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Musik und Liebe für eine Schule in Afghanistan – Benefizkonzert mit Horst Samson und Günther Biwer

Bad Vilbel. „Ich bin wo … wenn nicht bei dir? Von Liebesleid und Liebesfreud“ lautet der Titel des Benefizkonzertes mit dem Sänger, Liedermacher und Gitarristen Horst Samson, Redaktionsleiter des „Bad Vilbeler Anzeigers“, und dem Bad Vilbeler Ehrenbürgermeister Günther Biwer, der Gedichte der Weltliteratur rezitieren wird. Der Liederabend findet am Samstag, 25. April, im 20 Uhr im neuen Saal des Dottenfelderhofs statt. Der Eintritt ist kostenlos, um Spenden für die Errichtung der Bad Vilbeler „Schule in Afghanistan“ wird gebeten.

Horst Samson, der von Beruf Lehrer ist, singt an diesem Abend exklusiv Lieder in Gitarrenbegleitung, die er selber komponiert hat und die in diesen Tagen auf einer von Phenix-MTK herausgebrachten CD erschienen sind. „Sie rühren, berühren und verführen. Sie vernetzen Poesie und Melodie, spielen mit Phantasie, Sprache und Geist. Horst Samsons Lieder handeln von der Sucht nach Leben und der Sehnsucht nach Liebe. Sie vermessen die Zeit, das Endliche im Unendlichen und ihr Licht beleuchtet den Raum vor und hinter dem Horizont“, schreibt dazu Wolf-Dieter Batz von Phenix-MTK im Vorwort zu dem Textbuch, das die CD begleitet.

Ehrenbürgermeister Günther Biwer, Schirmherr der Bad Vilbeler Initiative „Schule für Afghanistan“, hat in dieser Stadt längst als Rezitator einen wohlklingenden Namen. Ihm oblag die Textauswahl aus der Weltlyrik, unter anderem wählte er Verse von Rainer Maria Rilke, Bertolt Brecht, Hermann Hesse, Joachim Ringelnatz, Kurt Tucholsky, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz und Erich Fried, die mal die Aussage der Lieder akzentuieren, sie aber zuweilen auch kontrapunktisch begleiten.

Mit diesem Benefizkonzert sammelt die Bad Vilbeler Initiative weitere Spenden für das Projekt „Bad Vilbel macht Schule“ , für eine durch Bad Vilbeler Förderer gebaute Schule am Hindukusch, die für 800 Schüler mit zwölf bis 16 Klassenräumen ausgelegt ist und die insgesamt 45000 Euro kosten wird, erklärt Günther Biwer. Gebaut werde die Schule, die den Namen Bad Vilbels tragen soll, in der Nähe von Herat.

Die Spenden aus der Quellenstadt gehen an die 2003 in Köln gegründete Hilfsorganisation „Grünhelme“ des weltweit bekannten Flüchtlingshelfers und Cap-Anamur-Begründers Rupert Neudeck, die in Afghanistan Bildungsstätten baut, schildert Ehrenbürgermeister Biwer den Ablauf. Die „Grünhelme“ beauftragen einen Ingenieur, Bauarbeiter und Materialien kommen aus Afghanistan, was die Baukosten erheblich reduziere und gleichzeitig die Akzeptanz in der Bevölkerung beträchtlich erhöhe.

Einig sind sich die fleißigen Spendensammler darin, dass „Bildung das Wichtigste ist, um in dem von Krieg und Terrorismus zerrütteten Land am Hindukusch einen Wiederaufbau zu erreichen.“ (zlp)

Spendenkonto: Günther Biwer „Schule für Afghanistan“, Frankfurter Volksbank, Kontonummer: 630 101 6776, BLZ 501 900 00.