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Nachhaltige Förderung – Pharma-Unternehmen Stada sponsert mit 25 000 Euro die Burgfestspiele

„Alles Gute“ fördert laut seines Slogan die Stada AG – und dieses Jahr erneut die Burgfestspiele mit einer Spende von 25 000 Euro.

Bad Vilbel. Die Stadt Bad Vilbel als Veranstalter der Freilichtspiele sei die Mutter des in Dortelweil mit seiner Zentrale ansässigen Unternehmens, das weltweit agiere, betonte Ute Pantke, Sprecherin der Abteilung Unternehmenskommunikation bei Stada. „Alles Gute“ laute die Zusammenfassung der Firmen-Leitlinien, erinnerte sie. Da erscheine es geradezu zwangsläufig, dass das Unternehmen sich bei den Burgfestspielen engagiere, bei Spielen, die sich weit über die Stadtgrenzen hinaus als eine der beliebtesten Freilichtspiele in Deutschland etabliert hätten.

Auch im Kollegenkreis seien die Festspiele oft Gesprächsthema. Man freue sich auf die neue Saison, sagte die Stada-Sprecherin bei der Scheckübergabe an Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU).

16 Auswärts-Auftritte

Vor 25 Jahren sei in der Vilbeler Burg zum ersten Mal Theater gespielt worden. Bereits seit diesem Anfang einer Geschichte, die eine erstaunliche Entwicklung genommen habe, so Stöhr, sei die Stada ein verlässlicher Partner und Förderer gewesen, bedankte sich das Stadtoberhaupt.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Festspiele zu heutigem Umfang und Standard bezeichnete Intendant Claus-Günther Kunzmann als das Erfolgsrezept. Sie seien nicht das Ergebnis eines am Anfang gepushten Events, sondern ein nachhaltiges kulturelles Projekt.

Dass dies nicht nur von der Bad Vilbeler Bürgerschaft und den Besuchern aus der Region angenommen werde, belegten einerseits die guten Zuschauerzahlen und andererseits auch die vielen Gastspiele, zu denen das Bad Vilbeler Ensemble auch in diesem Jahr wieder an andere Spielorte eingeladen sei.

Sechs der acht Eigenproduktionen werden bei insgesamt 16 Auftritten in Neuwied, Dreieichenhain, Eppstein und Maulbronn gezeigt. Die Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ etwa zieht im Juli einmal nach Eppstein um. Regisseurin Adelheid Müther und Ausstatterin Doris Engel, die im dritten Jahr in Vilbel arbeiten, sowie die Hauptdarstellerinnen Brigitte Janner und Christiane Bruhn boten den Stada-Vertretern Pantke und Pressesprecher Patrick Meschenmoser Einblicke. Als professionell wurde gelobt, dass bei den ersten Proben sofort das Bühnenbild in seinen Orginalmaßen zur Verfügung stand. „Das findet man selbst an großen Theatern so gut wie nie vor“, sagte Bruhn begeistert. Brigitte Janner, erstmals im Ensemble, war die Quellenstadt im Kreis von Kolleginnen als „schönster Freilichtspielort Deutschlands“ empfohlen worden. Dies könne sie jetzt auch voller Überzeugung bestätigen.

Premiere von „Arsen und Spitzenhäubchen“ ist am 7. Juni. Der gesamte Spielplan und Kartenreservierung: www.kultur-bad-vilbel. de, Telefon (06101) 559455.