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Neue Leitung bei „Kunterbunt“

Markus Stephan und Susanne Erdmann freuen sich über die Glückwünsche als neue „Kunterbunt“-Leitung und die damit verbundenen Herausforderungen. Foto: Privat
Markus Stephan und Susanne Erdmann freuen sich über die Glückwünsche als neue „Kunterbunt“-Leitung und die damit verbundenen Herausforderungen. Foto: Privat

Seit kurzem hat die Kita Kunterbunt eine neue Leitung. Doch die neue Chefin ist dort keine Unbekannte.

Bad Vilbel. Die Kindertagesstätte Kunterbunt ist nicht nur die älteste, sondern mit gut 160 Kindern auch die zahlenmäßig größte Kita von insgesamt neun Betreuungseinrichtungen der Stadt. Kinder im Alter von eins bis zehn Jahren werden hier betreut. Seit kurzem hat die Kunterbunt ein neues Leitungsteam, das die traditionsreiche Einrichtung in eine gute Zukunft führen soll. „Nachdem Marie Marowsky gut 34 Jahre lang die Kita aufgebaut, geleitet und geprägt hat, führen wir die Ideen nun gerne weiter. Wir freuen uns aber auch, mit einem tollen und motivierten Team die Kita für die Kinder weiterzuentwickeln“, berichtet die neue Leiterin, Susanne Erdmann.

Teiloffenes Konzept

Erdmann arbeitet seit neun Jahren als Erzieherin in der Kita, sieben davon als stellvertretende Hausleitung. Die gebürtige Westfälin lebt seit vielen Jahren mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Vilbel. Unterstützt wird sie in ihrer Arbeit vom neuen ersten stellvertretenden Leiter Markus Stephan, der bereits seit fünf Jahren dem Team in der Elisabethenstraße angehört.

Die Kunterbunt arbeitet dabei nach einem teiloffenen Pädagogikkonzept: Die unter Dreijährigen werden in festen Stammgruppen betreut, um ihnen im sogenannten „Nest der Sicherheit“ geregelte Gewohnheiten zu ermöglichen, die sie in ihren jungen Jahren benötigen.

Ab drei Jahren sind die Gruppen dann teiloffen. Zwar sind alle Kinder dann jeden Morgen und zum Mittagessen ebenfalls ihren festen Gruppen zugeteilt, können aber in der Zwischenzeit ganz ihren Vorlieben nachgehen. Möchte der eine lieber basteln und sich kreativ betätigen, kann die andere dagegen lieber Lesebücher schmökern, genau so wie er oder sie es wünscht.

Im Hort öffnet sich dann die Betreuung gänzlich, die so ganz nach den individuellen Schulzeiten ausgerichtet werden kann. Dabei wird zum Beispiel das Mittagessen für die Hortkinder in Form eines Buffets angeboten. „Das teiloffene Konzept hat sich bewährt, und die Kinder können sich so Schritt für Schritt zu eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln“, ist Susanne Erdmann überzeugt.

Weitere Schwerpunkte sind die Arbeit mit Musik, aber auch die regelmäßigen Waldtage, bei denen die Kinder die Flora und Fauna der Umgebung spielend kennenlernen können und so die Natur erleben. Kooperationen gibt es zudem mit dem Turnverein Bad Vilbel, um mittels der sportlichen und spielerischen Bewegung ein gesundes Großwerden zu ermöglichen. (zlp)