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Neuzugänge mit Potenzial

Alexander Bauscher wechselte von Bad Vilbel zum SSV Lindheim. Fotos: res.
Alexander Bauscher wechselte von Bad Vilbel zum SSV Lindheim. Fotos: res.

Beim FV Bad Vilbel hat sich in der Winterpause einiges getan. Gleich acht neue Spieler heuerten am Niddasportfeld an, während fünf Mann das Weite suchten.

Bad Vilbel. Dass ein feiner Fußballer wie Alexander Bauscher (wechselte zum SSV Lindheim) zu den Abgängen zählt, lässt sich angesichts des Potenzials einiger Neuzugänge einigermaßen verkraften. „Alexander Bauscher ist natürlich ein Verlust, aber sonst denke ich, haben wir die Qualität gehalten“, sagt FV-Trainer Amir Mustafic.

Fatih Uslu kehrt zurück

Einige der neuen Spieler hätten unbedingt nach Bad Vilbel kommen wollen, berichtet der Coach, andere hatte er selbst schon länger auf dem Zettel. Jonatan Tesfaldet vom Ligarivalen Türk Gücü Friedberg beispielsweise, der vor gar nicht allzu langer Zeit auch schon bei Rot-Weiss Frankfurt und der Spvgg. Oberrad am Ball war, hätte er unbedingt haben wollen. Und auch Marius Troll von Viktoria Kelsterbach sowie den jungen Angreifer Dario Strinavic vom Hessenligisten TGM SV Jügesheim bezeichnet der Bosnier als „Wunschspieler“. Außerdem kehrten Fatih Uslu (Türk Gücü Friedberg) und Volkan Sungun (Germ. Dörnigheim) zu den Wetterauern zurück. Zudem kamen Mithat Bakanhan (Türk Gücü Friedberg), Etienne Schmidt und Marcel Pfaff (beide KSV Klein-Karben), während mit Kerim Ben Neticha (FV Hausen) und Adis Pita (zurück zum SV BKC Bosnien) zwei Spieler in die Kreisoberliga Frankfurt wechselten. Haris Sejdovic hat Bad Vilbel mit unbekanntem Ziel verlassen, Ergänzungsspieler Tugay Kuzpinari ging zum KSV Klein-Karben.

Als Angriff auf die Spitzengruppe sind die personellen Bewegungen beim Tabellenfünften laut Mustafic übrigens nicht zu verstehen. „Es sind ein paar Spieler weggegangen, also mussten wir etwas tun. Das Ziel ist es, in etwa die Position zu halten. Weiter nach vorne zu kommen haben wir keine Chance. Da stehen vier Mannschaften vor uns, die richtig stark sind und stabil genug, um ihr Niveau und ihren Vorsprung zu halten.“

Dass es in Bad Vilbel nach unruhigeren Zeiten wieder richtig Spaß macht, mag auch die Tatsache belegen, dass neben Mustafic auch Stammkräfte wie Robert und Steven Cue sowie Sebastian Weigand bereits für die neue Saison zugesagt haben. Auch jüngere Spieler wie Dennis Geh, Benedikt Grzyb und Raphael Wenzel haben sich bereits zum Bleiben entschlossen. „Ich hoffe und bin guter Dinge, dass die meisten der Jungs bleiben wollen“, sagt Mustafic, der im Sommer trotzdem drei oder vier Spieler nach Bad Vilbel locken möchte.

Mit Rudolf May, der im Dezember aus Klein-Karben nach Bad Vilbel kam und dort jetzt als Sportlicher Leiter fungiert, und mit dem Spielausschuss-Vorsitzenden Thomas Grzyb „ist inzwischen ein eingespieltes Team am Werk, und ich bin optimistisch, dass wir uns in Zukunft noch ein bisschen steigern können“, verrät Mustafic.