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Nur passive Abwehrmaßnahmen – Wetterauer Kreiselternbeirat kritisiert Pläne des Kultusministeriums fürs nächste Schuljahr

Bad Vilbel/Karben/Wetterau. Mit der Aktion »Ein Wunsch frei« hat sich der Kreiselternbeirat Wetterau an die Eltern des Landkreises und die Öffentlichkeit gewandt, wie aus einer Pressemitteilung des .
In der vorigen Woche ging bereits das zweite von Corona geprägte Schuljahr zu Ende, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreiselternbeirates. Und weiter im Wortlaut: »Schülerinnen und Schüler und ihre Familien mussten im zurückliegenden Jahr dramatische Herausforderungen bewältigen: akut bedingt durch die Pandemie, zusätzlich verschärft durch lang bekannte Defizite im Schulsystem.« Das Schreiben des Kultusministers vom 12. Juli 2021 »Sicherer Schul- und Unterrichtsbetrieb nach den Sommerferien 2021« setze aus Sicht des Kreiselternbeirates jedoch nur »die passiven Abwehrmaßnahmen« des Schuljahres 20/21 fort (https://kultusministerium.hessen.de/schulsystem/umgang-mit-corona-an-schulen/fuer-eltern/elternbriefe/sicherer-schul-und-unterrichtsbetrieb-nach-den-sommerferien-2021-ab-3082021). Aktive Maßnahmen für eine verlässliche, sichere und gute Schule als notwendige Antwort auf die zurückliegenden eineinhalb Jahre? Eher Fehlanzeige. Daher wende sich der Beirat noch einmal an alle Eltern im Wetteraukreis mit der Aktion »Sie haben einen Wunsch frei!« und der Frage »Wie stellen Eltern sich ein krisenfestes Schulsystem vor? In der Pandemie und darüber hinaus.«

Antworten sammelt der Beirat unter der E-Mail-Adresse einwunschfrei@kreb-wetteraukreis.de. Diese werden auf www.kreb-wetteraukreis.de veröffentlicht.
»Wir wollen so der Eltern- und Schülerschaft mit ihren Sorgen und Wünschen zum sicheren Schulbetrieb im nächsten Schuljahr eine Stimme verleihen«, wird die Aktion in der Mitteilung begründet. Abschließend dankt der Beirat zum verdienten Start in die Sommerferien noch einmal allen Elternbeiräten und Eltern für ihr großes Engagement in dieser herausfordernden Zeit. (zlp)