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Ortsbeirat stimmt Haushalt zu – „Taunusblick“ wird teuer

Bad Vilbel. Mehr als 2,6 Millionen Euro sollen dieses Jahr aus dem städtischen Haushalt auf den Heilsberg fließen. Der Ortsbeirat stimmte mit der CDU-Mehrheit dem Zahlenwerk zu.

Die größten Investitionen erfolgen im Neubaugebiet Taunusblick. Dort hat Stadtkämmerer und Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) mit 1,2 Millionen Euro für Kanalbau und 650 000 Euro für die Einrichtung der Baustraße die größten Einzelsummen eingestellt. Erhebliche Beträge sind für weitere Tiefbaumaßnahmen vorgesehen: 50 000 Euro für die Erschließung des Gebietes Tannenweg / Am Busch, dazu 140 000 Euro Kanalumlegung Am Busch. Die Kanalsanierung im Abschnitt Friedensstraße 2 bis 16 wird voraussichtlich 130 000 Euro kosten. Hinzu addieren sich 60 000 Euro für die Straßensanierung im Schlesienring. Für die Innengestaltung des Heilsberg-Kreisels stehen 25 000 Euro im Haushalt zur Verfügung.

Als Anlaufquote für den Bau einer Sporthalle und von Jugendräumen hat Stöhr 100 000 Euro eingestellt. Jeweils 30 000 Euro Planungskosten sind für die Verlegung des SSV-Heims und für die Erweiterung des Feuerwehrhauses vorgesehen.

Das Altenwohnheim Heilsberg kann mit Investitionszuweisungen in Höhe von 73 850 Euro rechnen, und schließlich unterstützt die Stadt den Tennis Club Heilsberg (TCH) beim Bau einer neuen Tennishalle mit einem Zuschuss in Höhe von 153 000 Euro.

Darüber hinaus fließen aus dem Ergebnishaushalt Zuschüsse in Höhe von 20 000 für die Bewirtschaftung des Georg-Muth-Hauses durch den SSV. 5000 Euro gehen als Zuschuss der Stadt an die Betreuungsschule der Ernst-Reuter-Schule, 40 000 Euro an das Schulvorbereitungsjahr. Der Betrieb der Kindertagesstätte „Villa Wichtelstein“ wird mit einem Zuschuss von 528 300 Euro unterstützt. Die evangelische Heilig-Geist-Gemeinde erhält eine Erstattung in Höhe von 212 410 Euro, die katholische Gemeinde Verklärung Christi von 248 380 Euro.

Obwohl die Sozialdemokraten ihren Antrag, den Zuschuss an den Tennis Club Heilsberg zu streichen und das Geld stattdessen für die Gestaltung des Christenecks mit Bolzplatz, Basketballfeld oder ähnlichem zu verwenden, zurück gezogen hat, stimmten sie gegen den Haushaltsentwurf. Der Vertreter der Grünen enthielt sich bei der Abstimmung. (bep)