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Ostereiersuche im Burgpark

Kira Linke und Sven Hübner (beide acht Jahre alt) ziehen Pfarrer Klaus Neumeier vor der Christuskirche die Hasenohren lang. Jasmin Hübner (links) und Meike Wangler (rechts) vom Jugendmitarbeiterkreis der Gemeinde sowie Steffen Kreiling vom Gewerbering sehen es mit Vergnügen. Foto: Hirschmann
Kira Linke und Sven Hübner (beide acht Jahre alt) ziehen Pfarrer Klaus Neumeier vor der Christuskirche die Hasenohren lang. Jasmin Hübner (links) und Meike Wangler (rechts) vom Jugendmitarbeiterkreis der Gemeinde sowie Steffen Kreiling vom Gewerbering sehen es mit Vergnügen. Foto: Hirschmann

Bad Vilbel. Ihrem Pfarrer die Ohren lang ziehen – das trauten sich Kira Linke und Sven Hübner (beide acht Jahre alt) erst, als Dr. Klaus Neumeier in ein Osterhasen-Kostüm mit entsprechend langen Löffeln geschlüpft war. Ob Steffen Kreiling vom Gewerberingvorstand sowie Jasmin Hübner und Meike Wangler vom Jugendmitarbeiterkreis der evangelischen Christuskirchengemeinde auch gerne zugepackt hätten, bleibt ihr Geheimnis. Allerdings diente die ganze Aktion dazu, die Ostereiersammelaktion für Kinder vorzustellen.

Für den 19. April, den Samstag vor Ostern, sind auch in diesem Jahr wieder Kinder im Alter zwischen einem und zehn Jahren in den Burgpark vor der Zentrale des Radiosenders FFH eingeladen. Um 10.30 Uhr geht es los. Zwar gibt es bevor der Eintritt auf die Wiese freigegeben wird, ein kurzes Schauspiel, bei dem sich der als Osterhase verkleidete Pfarrer mit Gemeindepädagogin Martina Radgen auf humorvolle Art erklären lässt, was das Osterfest überhaupt mit dem Osterhasen und mit gefärbten Eiern zu tun hat. Das werde aber nur wenige Minuten dauern und dann seien – wie die Erfahrung der Vorjahre zeige – innerhalb von kürzester Zeit die ausgelegten Eier von den Kindern aufgesammelt. Deshalb betonen Klaus Neumeier und Steffen Kreiling: „Bitte am Samstag pünktlich sein!“

Bereits zum neunten Mal führen die Christuskirche und der Gewerbering Bad Vilbel diese Aktion durch. Während die Geschäftsleute die 1500 gefärbten Hühnereier, mehrere Hundert Schoko-Eier sowie zudem ebenfalls mehrere Hundert Plastikeier bezahlen, liegt die Durchführung der Aktion in Händen der Kirchengemeinde. „Samstags haben die Geschäfte auf, wir können da kein Personal abstellen für eine solche Aktion“, sagte Steffen Kreiling.

Während jedes Kind so viele Hühner- und Schokoeier einsammeln darf, wie es schnell genug ist, wird pro Kind nur ein Plastikei anerkannt. Diese Eier berechtigen nämlich dazu, in einem der Gewerbering-Geschäfte sich an diesem Tag ein kleines Osterpräsent abzuholen. Welches Geschäft dies ist, ist auf den Eiern vermerkt.

Der Fairness halber ist die Wiese für die Aktion im Park in drei Bereiche aufgeteilt: In einem dürfen Mädchen und Jungen im Alter zwischen einem und vier Jahre die Eier sammeln, im zweiten die Kinder zwischen fünf und sieben Jahren sowie im dritten die älteren bis zu zehn Jahren.

In den Vorjahren waren es bei schönem Wetter immer bis zu 400 Kinder, die auf Eiersuche gegangen waren. Und wer pünktlich vor Ort war, habe auch immer mindestens ein Ei ergattern können, mahnt Pfarrer Neumeier noch einmal zur Pünktlichkeit. (hir)