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Parlament lehnt Kataster ab – Wegen zu hoher Kosten keine Erfassung der Straßenschäden in der Stadt

Nidderau. Gerade wegen der Schuldenhöhe der Stadt von knapp 1,3 Millionen Euro hat der Haushalt 2007 von der Kommunalaufsicht die Auflage erhalten, das Konsolidierungskonzept fortschreiben zu müssen. Dennoch beantragte die FWG-Fraktion in der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung das Erstellen eines Straßenkatasters.

Zur Begründung führte FWG-Fraktionschef Walter Bretthauer an, dass man im Rathaus zur sicheren Haushaltsplanung zumindest über den Zustand der Straßen und Gehwege Bescheid wissen müsse. Nach Meinung von CDU und den Grünen ist dieses Kataster aber überflüssig, weil zu teuer.

Da es nur mit sehr hohen Kosten für die Verwaltung zu erstellen sei und außerdem die Ortsbeiräte schon über gute Kenntnis über den Zustand der Straßen verfügten, soll nun nur das Wissen der Verwaltung mit dem der Ortsbeiräte gebündelt werden. Das werde schon zu einer wesentlich besseren Übersicht führen. Der Antrag der FWG wurde ganz knapp per Patt abgelehnt wurde (15 Ja- bei 15 Nein-Stimmen). (jwn)