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Pfadfinder erfahren Leben ohne Strom

Nidderau. Mit 111 Pfadfindern reiste der Stamm Wartbaum aus Windecken zum größten Zeltlager in der Stammesgeschichte. Dies stellt das 25-köpfige Leitungsteam vor große Herausforderungen, nicht zuletzt bei Küche und Logistik: 15,5 Kilo Spaghetti, 25 Kilo Gyros oder Kartoffelbrei aus 34 Kilo (handgeschälten!) Kartoffeln wollen schließlich zubereitet sein. Natürlich ohne Strom, gekocht wird nur auf Gaskochern.

Eine große Verantwortung für die ausschließlich ehrenamtlich tätigen Betreuer war es auch, die Kinder und Jugendlichen rund um die Uhr zu betreuen. So wurde neben zahlreichen pfadfinderischen Projekten eine Kreativwerkstatt eingerichtet mit Bändertanz, Modenschau, Lagerrückblick, Pantomime, Herzblatt, Frühsport, Holz hacken, Staudamm bauen, Schreiben eines Lagersongs und Aufbau des großen Pagodenfeuers.

Ziel des Stammeszeltlager war es, Abstand vom alltäglichen Leben zu gewinnen. Kein Strom, kein Fernsehen, kein Alltagsstress, kein Lärm, keine Hektik. Das machte frei für Gemeinschaft. (zlp)