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Premierenfieber

Nach dem Auftakt der Burgfestspiele für Kinder Mitte Mai sind jetzt die Erwachsenen dran. Mit der Premiere des Musicals „Kiss me Kate“ am 2. Juni startet auch die erste der Eigenproduktionen für diese „Altersklassen“ in die Saison.

Bad Vilbel. Für Kinder und Jugendliche haben die Burgfestspiele bereits Mitte Mai begonnen, und zwar mit der denn seitdem werden die Kinderoper „Hänsel und Gretel“ sowie dem Schauspiel „Michel aus Lönneberga“. Wie in den Vorjahren zeichnen für das Musiktheater in der Burg erneut Regisseur Egon Baumgarten und der musikalische Leiter Thomas Lorey verantwortlich. „Kiss me Kate“ erzählt die komödiantische Liebesgeschichte eines widerborstigen Schauspielerpaares, begleitet von weltberühmten Songs des Komponisten Cole Porter.
Mit der Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ hatten die Burgfestspiele bereitsvor 15 Jahren großen Erfolg. In diesem Jahr steht eine Neuinszenierung auf dem Spielplan, die am 7. Juni Premiere hat. Regie führt hierbei Adelheid Müther. Erzählt wird, wie zwei etwas in die Jahre gekommene Damen der Gesellschaft frohgemut ein Dutzend Männer ins Jenseits befördern, um diese von dem Leiden an der Einsamkeit zu befreien. Als Neffe Mortimer hinter ihr Geheimnis kommt und versucht, weiteres Unheil zu verhindern, erreicht die Verwirrung neue Höhepunkte.
Die Premiere der dritten Eigenproduktion für das Abendprogramm findet am 15. Juli statt, wenn das Musical-Ensemble – dieses Mal unter der Regie von Benedikt Borrmann – die Schlagerrevue „Sehnsucht nach St. Pauli“ präsentiert. Mit der Premiere des Schauspiels „Des Teufels General“ von Carl Zuckmayer am 7. Juli geht auch die vierte Eigenproduktion ins Rennen. Bekannt ist das Bühnenstück um die politischen Verstrickungen des Lebemannes, Frauenhelden und erfolgreichen Fliegergenerals Harras auch durch die Verfilmung mit Curd Jürgens in der Hauptrolle. Für Bad Vilbel hat Regisseur Harald Demmer die Bühnenfassung inszeniert.
Für das Spätprogramm im Burgkeller arbeiten wieder Regisseur Egon Baumgarten, die Schauspielerin Anne Simmering, Musiker Markus Höller und die Ausstatterin Franziska Smolarek zusammen. Zunächst wird ab dem 10. Juni die Wiederaufnahme ihres genialen „Shockheaded Peter“ aus dem Vorjahr gezeigt und ab dem 23. Juli mit der „Geierwally“ auch eine Neuinszenierung, die sich dem Mythos des deutschen Heimatfilms schlechthin annimmt und eine sehr eigene skurrile Note verleiht.
Abgerundet wird der Spielplan der 26. Burgfestspiele Bad Vilbel mit vielen musikalischen Matinee-Veranstaltungen „sonntags ab elf Uhr“ sowie vier Gaststpielen. (hir).

Spielplan-Informationen sowie Kartenreservierung im Internetunter www.kultur-bad-vilbel.de oder der Rufnummer (06101) 559455.