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Raser auf Gronauer Weg bremsen

Ortsbeirat für Geschwindigkeitsanzeige

Beschwerden über zu hohes Tempo auf der Kreisstraße zwischen Rendel und Gronau erreichen den Ortsbeirat. den
Beschwerden über zu hohes Tempo auf der Kreisstraße zwischen Rendel und Gronau erreichen den Ortsbeirat. den

Der Ortsbeirat Rendel hat eine Geschwindigkeitsanzeige am Ortsausgang Gronauer Weg beantragt. Den Anwohner aber reicht das nicht aus.

Karben. „Wir haben beständig Beschwerden von Anwohnern, dass die Autofahrer auf dem Gronauer Weg zu schnell unterwegs sind“, erklärte Ortsvorsteher Ehrhard Menzel (CDU) bei der Rendeler Ortsbeiratssitzung. Für Abhilfe soll eine Geschwindigkeitsanzeige sorgen. Wie schon in anderen Ortsteilen soll damit den Autofahrern bewusst gemacht werden, dass sie die vorgeschriebene Geschwindigkeit nicht einhalten. Die Stadt muss für die Installation des Schildes mit Display etwa 4000 Euro bezahlen. „Das hilft doch nichts, wenn an einer Stelle die Geschwindigkeitsanzeige hinkommt. Auf der ganzen Strecke wird zu schnell gefahren“, kritisierte ein Anwohner.

Am liebsten hätten die Rendeler eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h auf der Kreisstraße, die von Rendel nach Gronau führt. Ein Anwohner wies auf die vielen Feldwege und Zufahrten hin, die einmünden. Zumindest ab der Kurve an der Scharmühle bis zum Ortseingang Rendel sei ein Tempo-60-Schild sinnvoll. „Wir wünschen uns das auch“, erklärte Menzel. Doch die Zuständigkeit dafür liege bei der Straßenverkehrsbehörde des Wetteraukreises. „Die Stadt ist dort mit ihrem Anliegen auf Geschwindigkeitsbegrenzung vorstellig geworden und es wurde abgelehnt.“

Eine gute Nachrichte hatte Stadträtin Heike Liebel (CDU) im Namen des Magistrates für die Nutzer des Feldweges / Verlängerung Stauffenbergstraße mitgebracht. Die Holperpiste mit Betonplatten soll einen neuen Belag bekommen. Auch die Anwohner der Straße Am Mühlweg können 2018 damit rechnen, dass ihre Zufahrtstraße saniert wird. Ein Jahr später als erhofft wird der unansehnliche Parkplatz am Dorftreff hergerichtet. Die Gelder dafür werden erst 2019 fließen. (ado)