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Sara I. ist die neue Quellenkönigin

Die noch amtierende Bad Vilbeler Quellenkönigin Ena I. 2019-2022 (links) mit der neuen Bad Vilbeler Quellenkönigin 2022/2023 Sara I. Foto: Stadtmarketing/Privat
Die noch amtierende Bad Vilbeler Quellenkönigin Ena I. 2019-2022 (links) mit der neuen Bad Vilbeler Quellenkönigin 2022/2023 Sara I. Foto: Stadtmarketing/Privat

Nachfolgerin von Ena I. wird am Pfingstmontag inthronisiert

Bad Vilbel. Nach drei Jahren gibt Quellenkönigin Ena I. ihr Ehrenamt an ihre Nachfolgerin Sara Mundt ab. Die Vilbeler Neubürgerin freut sich auf ihre Zeit als 18. Bad Vilbeler Quellenkönigin 2022/23. Die 22-Jährige wird am Pfingstmontag ihr Amt als 18. Bad Vilbeler Quellenkönigin 2022/23 antreten. »Ich bin Neubürgerin und bekomme die Chance, Bad Vilbel zu repräsentieren und kennenzulernen«, freut sich die künftige Hoheit. Sie löst am Pfingstmontag ihre Vorgängerin, Quellenkönigin Ena I. ab.

Ena schreibt als Bad Vilbeler Quellenkönigin mit der längsten Amtszeit und den wenigsten Terminen Geschichte.
Schon als sie ihr Ehrenamt am Pfingstmontag 2019 auf dem 17. Quellenfest auf dem Römerbrunnengelände antrat, übernahm sie nicht wie üblich für ein, sondern für zwei Jahre das Amt der Quellenkönigin. Gründe waren der verschobene Hessentag und die Corona-Pandemie. Am Ende wurden es sogar drei Jahre, in denen sie ihr Ehrenamt innehatte.

Sara Mundt freut sich nun auf die offizielle Amtsübergabe. »Meine Vorgängerin Ena hat mir viel erklärt und gezeigt, wie auch die ehemaligen Quellenköniginnen Bianca I. (Bianca Zorbach) und Stephanie I. (Stephanie Schafstädt).« Zu Hoheiten in Hessen hat die junge Frau, die in Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen geboren wurde, schon zuvor Kontakte geknüpft. An ihrem früheren Wohnort Schöneck hatte sie Laternenköniginnen kennengelernt.

Nach dem Umzug in die Quellenstadt überredete sie Jasmin Hübner, die Bad Vilbeler Quellenkönigin 2017/2018 war, sich beim Stadtmarketingverein zu bewerben. Stadtmarketing-Vorsitzender Kurt Liebermeister nannte als Kriterien: »Kandidatinnen müssen Vilbelerinnen sein, zwischen 18 und 30 Jahre jung, ihre Heimatstadt gut kennen, sollten selbstbewusst und charmant sein.« Das trifft auf die neue Kandidatin zu.

Sie hat als 18-Jährige ihr Abitur in Jüchen, das zwischen Mönchengladbach und Grevenbroich liegt, bestanden. »Ich habe mich immer für einen Beruf im sozialen Bereich interessiert.«
Zwei Jahre lang schnupperte sie nach dem Abi in den Beruf als FSJlerin hinein, und zwar in der stationären Pflege in einem Wohnheim für geistig und körperlich Behinderte in Ratingen. Danach arbeitete sie ein Jahr lang in einem Düsseldorfer Seniorenheim – um dann die Branche zu wechseln. Sie zog nach Hessen und begann im August 2020 eine Ausbildung zur Industriekauffrau in Bad Homburg.

Liebe zur Literatur
In Hessen gefällt es Sara Mundt gut, und sie freut sich auf ihr Amt als Vilbeler Quellenkönigin. Fit hält sie sich mit dem Joggen. Bis zu ihrem 15. Lebensjahr ist sie zudem geritten und hat sehr gerne getanzt. In ihrer Freizeit ist sie am liebsten mit Freunden unterwegs oder liest. »Ich bin ein Bücherwurm. Am liebsten lese ich Krimis von Sebastian Fitzek und Jussi Adler-Olsen.«
Die Liebe zur Literatur hat sie von ihrer Mutter übernommen. Patrycia Mundt hat bereits ein Buch mit Sprüchen und eines mit Geschichten veröffentlicht. Tochter Sara las Korrektur. »Das mache ich als Hobby gern.«

Jetzt steigt bei der künftigen Quellenkönigin der Adrenalinspiegel langsam und kontinuierlich auch ohne Thriller an. Dazu tragen Anproben ihrer Königinnenrobe in der Festtags-Schneiderei von Inge Hahn in Bad Vilbel-Dortelweil bei.
Die Schneiderin setzt seit vielen Jahren kreativ und professionell die Roben-Wünsche der Quellenköniginnen um. Krone, Zepter und der erste große Auftritt vor Publikum sind für Sara Mundt in greifbare Nähe gerückt. Neben ihren Vorgängerinnen im Ehrenamt steht ihr zudem mit Verena Eiser, Betreuerin der Quellenköniginnen, eine erfahrene Kraft zur Seite.