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Satyr und Nixe im Park

Bürgermeister Thomas Stöhr am Satyr (links), Claus-Günther Kunzmann (hinter der Nixe) und Bildhauer Wolfgang Hätscher-Rosenbauer freuen sich über die Aufstellung der neuen Skulpturen im Burgpark. Foto: Privat
Bürgermeister Thomas Stöhr am Satyr (links), Claus-Günther Kunzmann (hinter der Nixe) und Bildhauer Wolfgang Hätscher-Rosenbauer freuen sich über die Aufstellung der neuen Skulpturen im Burgpark. Foto: Privat

Neue Skulpturen aus italienischem Marmor verschönern Burgareal

Bad Vilbel. Zwei Skulpturen aus italienischem Marmor stehen seit jüngstem im Burgpark an der Gabelung des Fuß- und Radwegs entlang der Nidda. Sie sind eine Schenkung des Bad Vilbeler Künstlers und Bildhauers, Wolfgang Hätscher-Rosenbauer. Die »Nixe« und der »Satyr« werden dort nun dauerhaft zu sehen sein. Bürgermeister Thomas Stöhr und Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann bedankten sich vor Ort bei dem Bildhauer.

»Der Satyr ist ein Wesen der griechischen Mythologie, die Nixe kennt man vor allem in der mittel- und nordeuropäischen Märchen- und Geschichtenwelt. So gegensätzlich dies zunächst klingen mag, so passend sind beide Skulpturen zueinander und an ihrer neuen Stelle. Ich freue mich sehr, dass wir diese Werke eines Bad Vilbeler Bildhauers hier nun an einem so beliebten Ort ausstellen dürfen«, sagt Bürgermeister Stöhr.

Die Stelle hat Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann ausgesucht, ergänzten die Skulpturen dort doch ideal weitere Kunstwerke in der näheren Umgebung, heißt es von der Stadt. »Kunst im öffentlichen Raum ist ein wichtiger Beitrag zur Teilhabe an Kunst und Kultur für alle Menschen. In Bad Vilbel nutzen wir dies an verschiedenen Orten und so auch im Burgpark. Die neuen Skulpturen fügen sich sehr gut in das Gesamtbild ein und beeindrucken trotz der Massivität des Materials durch Feinheiten und Eleganz«, erläutert Kunzmann.

Hätscher-Rosenbauer hat sich auf die Bildhauerei mit Marmor spezialisiert und erklärt seine Skulpturen als Prozess, der durchaus auch einmal Monate und Jahre andauern kann. Der italienische Carrara-Marmor, den er für den »Satyr« und die »Nixe« verwendete, wurde aus einem großen Block zur Bearbeitung geteilt. Hätscher-Rosenbauer selbst bearbeitete diesen dann mit Hammer und Meißel. (zlp)