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Sauna erhitzt die Gemüter – Der Kritik widersprochen • Hausverbot für Lore Frank • BfW verhält sich konziliant

Bad Vilbel. Weiter hohe Wellen schlägt der Streit über die Sauna des Berufsförderungswerks (BfW), den Lore Frank mit einer in einem offenen Brief an die Presse vorgetragenen Kritik auslöste. Daraufhin beschloss die Geschäftsführung des BFW, die Sauna für Außenstehende umgehend zu schließen.

In einer Welle von Leserbriefen, erschienen in der Frankfurter Neuen Presse, widersprachen zahlreiche Sauna-Benutzer den von Frau Frank vorgetragenen Kritikpunkten und ergriffen Partei für das BfW.

Die Gattin des Ersten Stadtrats Jörg Frank (CDU) hat inzwischen ein Hausverbot im Berufsförderungswerk erhalten. Außerdem soll ihr eine Unterlassungsklage zugestellt werden. Unterdessen sicherten sowohl Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr (CDU), als auch der Landtagsabgeordnete Tobias Utter (CDU) und Ehrenstadtrat Klaus Minkel (CDU) dem Berufsförderungswerk ihre Unterstützung zu.

Auch das Berufsförderungswerk in der Person von Geschäftsführer Manfred Thrun zeigte sich konziliant. Entgegen ersten Überlegungen soll die Sauna nun doch nicht für die etwa 30 externen Besucher geschlossen werden, verspricht Abteilungsleiter Rainer Gimbel. (dd)