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Schwimmbadkreisel wird zur Oase

Begutachten die Neupflanzungen am Schwimmbadkreisel (von links): Erster Stadtrat Sebastian Wysocki, Bürgermeister Thomas Stöhr, Betriebsleiter Grünflächenpflege Alexander Kasimir, Frank Müller von der Therme Group und André Holzdörfer von der städtischen Grünpflege. Foto: Privat
Begutachten die Neupflanzungen am Schwimmbadkreisel (von links): Erster Stadtrat Sebastian Wysocki, Bürgermeister Thomas Stöhr, Betriebsleiter Grünflächenpflege Alexander Kasimir, Frank Müller von der Therme Group und André Holzdörfer von der städtischen Grünpflege. Foto: Privat

Stadt und Therme Group setzen Tausende Pflanzen auf der Homburger Straße

Bad Vilbel. Auf einer Fläche von fast 1000 Quadratmetern sind am Schwimmbadkreisel umfangreiche Pflanzarbeiten vorgenommen worden, teilt die Stadt Bad Vilbel mit. Planung und Kosten für die Pflanzen seien durch die Therme Group übernommen worden. Innerhalb von zehn Tagen wurde die Umgestaltung mit Mitarbeitern des Gartenamtes und dem Team von Therme Nat, einem Unternehmen der Therme Group, durchgeführt. Insgesamt seien an die 3500 Stauden, 500 Gräser, 5500 Zwiebelpflanzen, ein Großstrauch und 36 Blüh- und Schmetterlingssträucher gepflanzt worden.

Bunte Farben bis in den Winter
Bürgermeister Thomas Stöhr, Erster Stadtrat Sebastian Wysocki und Frank Müller von der Therme Group haben sich nun das Ergebnis vor Ort angesehen. Nicht nur die Innenfläche des Verkehrskreisels wurde komplett neu gestaltet, sondern auch die Außenflächen an den Geh- und Radwegen. »Man kann schon jetzt erahnen, wie schön dieser Kreisel aussehen wird, wenn in ein paar Tagen die Pflanzen zu blühen beginnen«, freut sich Stöhr.

Bei der Auswahl der Pflanzen sei darauf geachtet worden, dass diese auch längere Trockenperioden aushalten. Das Farbkonzept stehe mit blau blühenden Stauden im Vordergrund und nimmt das Thema Wasser der Therme auf. Die Pflanzung werde von Frühling bis Sommer durch blühende Zwiebel und Stauden sowie im Herbst und Winter durch eine schöne Herbstfärbung und abgeblühte Blütenstände abgewechselt. Dabei seien besonders insektenfreundliche Arten gewählt worden, die in eine spezielle Staudenerde, ein Substrat, gepflanzt wurden. Die Flächen um die Pflanzen wurden anschließend mit Lavamulch abgedeckt.
Die Mulchschicht aus Lava ist etwa acht bis zehn Zentimeter stark und soll den Aufwuchs von Wildkräutern vermindern und zugleich den anstehenden Pflanzboden vor einer zu starken Wasserverdunstung schützen. Wo immer es möglich ist, sollen beim Bau der Therme in Bad Vilbel umfangreiche Bepflanzungen vorgenommen werden. Sie seien fester Bestandteil der LEED-Platinum-Zertifizierung, die sicherstellen soll, dass nach den höchsten Nachhaltigkeitsstandards gebaut wird und den Goldstandard der Umweltverantwortung darstelle. Die Bepflanzung soll einen Beitrag zur Verbesserung der Biodiversität herbeiführen.

Zur Verbesserung des Mikroklimas
»Die Wund-Gruppe hat gemeinsam mit der Therme Group ein Zeichen gesetzt, dass es mit dem besonders umweltbewussten Projekt in die nächste Phase geht. Mit der Bepflanzung der Verkehrsflächen wollen wir einen Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas in Bad Vilbel leisten und den Menschen ein positives Zeichen in der schwierigen Zeit der Pandemie geben«, erklärt Frank Müller von der Therme Group. (zlp)