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Senioren bekommen ihre eigene Vertretung

Niederdorfelden. Eine Seniorenvertretung und ein Seniorenbeirat werden sich künftig für die Interessen von Niederdorfeldener Senioren einsetzen. Das hat die Gemeindevertretung beschlossen.

Die CDU hatte mit einem Antrag zur Gründung einer „Seniorenkommission“ bereits im Dezember 2007 das Thema auf den Tisch gebracht. Im Sozial-, Jugend-, Kultur- und Sportausschuss wurde der Antrag daraufhin diskutiert, beschlossen und schließlich die Gemeindeverwaltung mit der Ausarbeitung einer Geschäftsordnung beauftragt. Nachdem diese nun beschlossen wurde, soll die Seniorenvertretung aus je zwei entsandten Mitgliedern von Arbeiterwohlfahrt, DRK, Landfrauen, Sozialverband VdK sowie evangelischer und katholischer Kirche bestehen. Außerdem sollen dem Gremium auch drei vereinsungebundene Senioren angehören. Gemein haben werden alle Mitglieder, dass sie älter als 65 Jahre sind und ehrenamtlich arbeiten.

Aus dem Kreis der Seniorenvertretung soll ein Seniorenbeirat aus fünf Mitgliedern und zwei Vertretern gewählt werden, der die Interessen der Seniorenvertretung nach außen darstellt und für die Belange der Senioren eintritt.

Zu den Aufgaben der Seniorenvertretung gehört es, den Seniorenbeirat, aber auch andere Gremien der Gemeinde über die besonderen Probleme, Wünsche und Anregungen der Senioren zu informieren. Außerdem sollen die Seniorenvertreter bei der Organisation von Freizeitaktivitäten helfen.

Außerdem beschlossen die Gemeindevertreter auf ihrer letzten Sitzung auch noch eine Anpassung der Vereinbarung zur Förderung der Musikschule. Darin ist festgeschrieben, dass der Zuschuss, den die Gemeinden Niederdorfelden und Schöneck sowie die Stadt Nidderau der Musikschule pro Jahr und Einwohner zahlen, erhöht wird. Die Stadt Nidderau hat dem geänderten Entwurf bereits zugestimmt, die Gemeinde Schöneck befasst sich noch mit dem Vorschlag.

Zurzeit zahlt die Gemeinde Niederdorfelden pro Jahr 15 348,14 Euro an die Musikschule. Mit der beschlossenen Anpassung der Vereinbarung wären es, falls Schöneck dem Entwurf zustimmt, 673,34 Euro mehr, nämlich jährlich 16 021,48 Euro. (asw)