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Siedlergemeinschaft distanziert sich von Prof. Hübner – Siedler: Er ist überhaupt kein Mitglied

Bad Vilbel. Klar von der Anrainergemeinschaft der Siesmayerstraße, Goethestraße und Berkersheimer Weg und deren Kritik am provisorischen Feuerwehrstützpunkt am Bad Vilbeler Südbahnhof distanziert sich die Siedlergemeinschaft Bad Vilbel. Sie habe mit dem „unnötigen Gemeckere“ der Anrainergemeinschaft „nichts am Hut“ und ärgere sich über dieses Vorgehen gegen die Feuerwehr der Kernstadt und der Stadtverwaltung.

Der Unterzeichner der kritischen Anmerkungen zur provisorischen Halle, Peter W. Hübner, sei nicht Mitglied der Siedlergemeinschaft Bad Vilbel. Nach Wissen des Siedlergemeinschaft-Schriftführers Bodo Tippenhauer existiere eine derartige Anrainergemeinschaft auch überhaupt nicht.

In der „Siedler-Info“, einem Mitteilungsblatt der Gemeinschaft, für den Monat November, heißt es zu dem Thema: „Wegen der Großbaustelle der Drei-Kreisel werden zwei Fahrzeuge in einem Provisorium im Berkersheimer Weg untergestellt, um die Einsatzzeiten ein- halten zu können. Wer wünscht sich nicht ein schnelles Eintreffen der Wehr im Notfall?

Da habe sich Hübner als Vertreter der Anrainergemeinschaft ausgegeben. „Als Vertreter der Gemeinschaft“ findet man bei der Siedler-Info unpassend, da Hübner kein Mitglied der Siedlergemeinschaft sei und mit keinem Mitglied Kontakt gehabt habe. Die Anwohner im Berkersheimer Weg unmittelbar am Provisorium seien alle eine Woche vor dem Hallenbau informiert worden.

Die Redaktion der „Siedler-Info“ habe mit dem Leiter der Straßen-verkehrsbehörde Timo Jehner Kontakt aufgenommen und zum Ausdruck gebracht, dass Hübner nichts mit der Siedlergemeinschaft zu tun habe. „Wir müssen die Stadt bei guter Laune halten, denn wir brauchen jährlich Straßensperren und andere Genehmigungen.“, heißt es in den Mitteilungen.

Die Stadtverwaltung dankt der Siedlergemeinschaft für diese Klarstellung. Sie bezeichnet das Schreiben von Hübner eher als „Partikularinteresse eines Einzelnen.“ Brüskiert über die Kritik seien eher die Feuerwehrleute, die das Provisorium in ehrenamtlicher Arbeit errichtet hätten, teilt Stadtsprecher Bastian Zander mit. (kop)