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Simone Helle singt – Einladung zum „Sunday-Morning-Jazz“ in der Alten Mühle

Bad Vilbel. Gäste der „Sunday-Morning-Jazz“-Veranstaltung am Sonntag, 29. September, um 11 Uhr im Kulturzentrum Alte Mühle., Lohstraße 13, sind „Simone Helle & the 6th sense“.

Simone Helles „unglaublich umfangreiche Stimme“ könne sich in grollende Tiefen schrauben, um dann wieder in höchste Höhen aufzusteigen“ und sie vermittele vor allem in den mittleren Bereichen Wärme und einen leichten Hauch von Samt, schreiben die Veranstalter. Da ihr Gesang bei aller Kultiviertheit stets rhythmisch geerdet bleibe, fühle man sich auch gut unterhalten. Die virtuose Sängerin habe eine Stimme, die „mutet an wie das Gemeinschaftstestament von Mahalia Jackson und Ella Fitzgerald“, heißt es in der Ankündigung. Begleitet wird sie von Niclas Floer am Piano und Caspar van Meel am Bass. Simone Helle absolvierte eine private Gesangsausbildung bei Gabriele Frece an der Musikschule „Offbeat“ in Gladbeck und bei Manfred Billmann an der Rheinischen Musikschule Köln. Konzerte gab sie in unterschiedlichen Besetzungen in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, der Schweiz, Spanien, Griechenland und dem Libanon, darunter im Rahmen des Jazzfestivals Burghausen, der Hildener Jazztage sowie im „Birdland“ Hamburg. 2011 eröffnete sie mit „Simone Helle & the 6th sense“ die Borkumer-Jazztage. Niclas Floer studierte an der Musikhochschule Dortmund klassisches Klavier bei Rainer Klaas und danach Jazzklavier bei Andreas Lumpp. Seit 1992 hat er sich als Klavierbegleiter im Jazz, Chanson und Pop-Bereich in vielen Konzerten mit Musikern wie Cae Gaunt, Werner Hoffmann, Maegie Koreen oder mit der Dorstener Bigband auch im europäischen Ausland einen Namen gemacht. Neben seinen zusätzlichen Tätigkeiten als Chorleiter und Theatermusikkomponist unterrichtete er 2008 als Gast-Dozent für Klavier an der Uni Wuppertal. Seit 2008 ist Niclas Floer Mitglied von „Simone Helle & the 6th sense“.

Caspar van Meel studierte Kontrabass bei John Goldsby (WDR-Bigband) an der Folkwang Hochschule in Essen. Er ist ein fester Bestandteil der Jazz-Szene in NRW und spielte Konzerte in Curacao, Norwegen, der Ukraine, Italien, den Benelux-Ländern und Frankreich. Er war an verschiedenen Rundfunk-, Fernseh-, und CD-Produktionen beteiligt (WDR, Radio Noordzee) und spielte auf Festivals wie dem North Sea Jazz-Festival, dem Kurt-Weill-Festival und der WDR-Jazz-Night. 2010 belegte er mit dem Caspar-van-Meel-Quintett den 2. Platz beim „Future Sounds“- Wettbewerb der Leverkusener Jazztage. (sam)