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Stadt unterstützt AWO-Aktion

Klaus Arabin, Thomas Stöhr, Rainer Fich, Jochen Lukarsch und Jörg-Uwe Hahn freuen sich über die Fortsetzung des Gutscheinprogramms. Foto: Privat
Klaus Arabin, Thomas Stöhr, Rainer Fich, Jochen Lukarsch und Jörg-Uwe Hahn freuen sich über die Fortsetzung des Gutscheinprogramms. Foto: Privat

Tafelkunden können mit Verzehrgutscheinen heimische Gastronomie nutzen – Mittagstisch noch nicht möglich

Bad Vilbel. Die Corona-Pandemie trifft alle Menschen gleichsam. Dennoch haben nicht alle Menschen jederzeit dieselben Möglichkeiten auf sie zu reagieren und sich in ungewissen Zeiten eine kleine Freude zu bereiten, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Darin wird erinnert, dass die Arbeiterwohlfahrt (AWO) der Quellenstadt vor einiger Zeit ein Gutscheinprogramm für die örtliche Gastronomie aufgelegt hat. Die Wertgutscheine erhalten dabei Tafelkunden, die diese bei den teilnehmenden Betrieben wie Bargeld einsetzen können. Nun unterstützt die Stadt Bad Vilbel dieses Programm damit es auch weiterhin Anwendung finden kann.

»In ungewissen Zeiten, in denen man wenige Möglichkeiten hat, eine Abwechslung im Alltag zu finden, kann ein Essen, das man nicht selbst zubereitet, schon einmal eine gelungene Abwechslung darstellen. Insbesondere für Kundinnen und Kunden der Tafel ist dies jedoch nicht so einfach darstellbar. Daher unterstützen wir die AWO sehr gern dabei, das Gutscheinprogramm fortführen zu können und so mehr Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbelern eine solche Abwechslung zu ermöglichen«, erklären hierzu Bürgermeister Thomas Stöhr und Sozialdezernent Jörg-Uwe Hahn.

Die AWO veranstaltet in Zeiten ohne Pandemie normalerweise einen Mittagstisch, bei welchem den Menschen für kleines Geld ein leckeres Essen geboten wird. Zubereitet wird dies von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. »Dies ist derzeit einfach nicht möglich und doch wollten wir den Menschen, die auf solche Angebote angewiesen sind, etwas bieten. Wir kamen daher auf die Idee mit den Gutscheinen für die örtliche Gastronomie. Damit helfen wir schließlich auch den Bad Vilbeler Gastronomen, die bekanntlich auch in einer schwierigen Lage, bedingt durch die Pandemie, sind«, erläutert Klaus Arabin, Vorstandsmitglied der AWO Bad Vilbel und Initiator des Projekts.

Seit Jahren unterstützt die Stadt Bad Vilbel die AWO für ihr Mittagstischprojekt mit einer Finanzierungspauschale, diese wird nun auf einmal ausgezahlt, um die Fortführung des Gutscheinprojekts zu gewährleisten.
Gemeinsam mit dem AWO Vorsitzenden, Rainer Fich, freut Arabin sich nun über die weitere städtische Unterstützung. »Wir haben in den vergangenen beiden Monaten jeweils über 1000 Gutscheine ausgegeben, von denen etwa ein Drittel eingelöst wird. Durch die nun erfolgte Auszahlung können wir das Programm fortsetzen und freuen uns, den Kundinnen und Kunden der Tafel damit eine Freude bereiten zu können. Wer uns unterstützen will findet die Informationen auch auf unserer Internetseite www.awo-badvilbel.de «, so Arabin und Fich.

Zusammenhalten
Auch für Jochen Lukarsch, Vorsitzender des Gewerberings Bad Vilbel, stellt das Gutscheinprogramm eine gute Lösung dar. »Die Bad Vilbeler Gastronomen haben sich sofort und sehr gern bereit erklärt, an diesem Programm teilzunehmen. Dieses Programm, die städtische Unterstützung und die Zusammenarbeit von AWO und Gastronomie zeigt einmal mehr, dass wir in Bad Vilbel zusammenhalten, wenn es darauf ankommt«, unterstreicht Lukarsch.

Nun, da die Außengastronomie wieder öffnen darf, kommt dem Gutscheinprogramm eine weitere wichtige Komponente hinzu. »Die Kundinnen und Kunden, die nun einen solchen Gutschein erhalten, können fortan nicht nur eine Abwechslung durch ein Essen erfahren, sondern auch dadurch, dass sie sich in einem Lokal ihrer Wahl ein paar unbeschwerte Stunden machen können. Dabei unterstützt das Programm auch noch die Bad Vilbeler Gastronomie. Es ist letztendlich eine Win-Win Situation«, freuen sich Stöhr, Hahn, Arabin und Fich abschließend. (zlp)
Klaus Arabin, Thomas Stöhr, Rainer Fich, Jochen Lukarsch und Jörg-Uwe Hahn freuen sich über die Fortsetzung des Gutscheinprogramms. Foto: Privat

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