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Stiftung der Sparkasse Oberhessen fördert Bau von E-Bike-Ladesäulen

Sparkassenvorsitzender Frank Dehnke (links) bei der Scheckübergabe mit Matthias Flor und Landrat Jan Welker. Foto: Privat
Sparkassenvorsitzender Frank Dehnke (links) bei der Scheckübergabe mit Matthias Flor und Landrat Jan Welker. Foto: Privat

Bad Vilbel/Karben/Wetteraukreis. E-Bikes werden wie auch der Rad-Tourismus immer populärer, wird in einer Pressemeldung der Sparkasse Oberhessen konstatiert. Die Wetterau ist mit ihrer abwechslungsreichen und weiten Landschaft prädestiniert für diesen sanften Tourismus. Großem Zuspruch erfreuen sich zum Beispiel der Fernradweg entlang der Nidda sowie der Vulkan-Radweg, der von Altenstadt in den Vogelsberg führt.
Die Stiftung der Sparkasse Oberhessen möchte die Rad-Infrastruktur in der Wetterau weiter stärken und damit die Attraktivität der umweltfreundlichen Mobilität steigern. Ein Etappenziel auf diesem Weg: Der Aufbau eines flächendeckenden Angebotes mit E-Bike-Ladesäulen. Um dies zu erreichen, machte den Stiftung den Wetterauer Städten und Gemeinden ein attraktives Angebot. Insgesamt 100.000 Euro konnten die Kommunen zur Errichtung von E-Bike-Ladestationen abrufen. Zu den 14 Kommunen, die davon Gebrauch machten, zählen auch die Städte Bad Vilbel und Karben.
Landrat Jan Weckler und Frank Dehnke, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung, ziehen nach der Auszahlung der Fördersumme Bilanz.
Die Wetterau bietet mit ihren rund 1.000 Kilometer an gut ausgebauten Radwegen optimale Bedingungen für weiträumige Touren. Dank E-Bikes können auch weniger sportliche oder ältere Menschen mehrtägige Ausflüge planen. Ein Hindernis bleibt jedoch die Kapazität der E-Bike-Akkus. Gerade Menschen, die auf die E-Motor-Unterstützung angewiesen sind, brauchen verlässliche Lademöglichkeit am Weg, um lange Strecken meistern zu können.
Frank Dehnke erläutert die Ziele der Initiative: »Wir wollten eine einheitliche und kompatible Lade-Infrastruktur mit mindestens einem Ladepunkt pro Wetterauer Kommune errichten.« Dazu habe man den Städten und Gemeinden angeboten, sich an den Kosten von Ladestationen zu beteiligen. Der maximale Zuschuss betrug 7.142 Euro pro Anlage. Durch die Kombination mit anderen Förderprogrammen konnten die Kommunen die Anlagen teilweise sogar kostenfrei errichten.
»Insgesamt haben wir mit dem Förderprogramm den Bau von 14 E-Bike-Ladestationen angestoßen. Die meisten sind schon in Betrieb«, freute sich Dehnke nach dem Abruf alle Fördergelder.
Die Region profitiert
Landrat Jan Weckler erklärte: »Uns war es wichtig, den lokalen Akteuren Gestaltungsspielraum bei der Konfiguration der Ladestationen zu lassen, denn vor Ort kann man den realen Bedarf am besten einschätzen.« So seien verschiedene E-Bike-Tankstellen entstanden. Von einer Fahrradabstellanlage mit mehreren Ladepunkten in der Innenstadt bis zur eine Solarbank mit Ladepunkt am Radweg sei alles dabei gewesen. Voraussetzung für eine Förderung war lediglich, dass die Kommunen den Betrieb für fünf Jahre und ohne Gewinnerzielungsabsicht garantieren. »Mit dem Ausbau der E-Bike-Ladepunkte verbessern wir die Infrastruktur für die Bevölkerung und machen die Region für einen nachhaltigen Tourismus attraktiv.«, zog Weckler sein Fazit.
Wer Lust auf eine Radtour in der Wetterau bekommen hat, findet Streckenvorschläge unter der Adresse https://tourismus. wetterau.de/natur/aktivitaeten/radfahren. (zlp)