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Strategien zur Gestaltung einer mobilen Zukunft

Rouven Kötter ist beim Regionalverband auch für das Mobilitätsdezernat zuständig.
Rouven Kötter ist beim Regionalverband auch für das Mobilitätsdezernat zuständig.

SPD diskutiert am 28. Januar online mit Regionaldezernent Rouven Kötter

Bad Vilbel. Das Online-Veranstaltungsformat der Bad Vilbeler SPD geht in die nächste Runde. Am Donnerstag, 28. Januar, zu Gast ist ein echter Infrastruktur-Experte: Ab 19 Uhr streamen die Sozialdemokraten auf Facebook mit Rouven Kötter, dem Ersten Beigeordneten des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain.

Ein weiteres Mal setzt sich die SPD Bad Vilbel mit dem Thema Mobilität auseinander. Rouven Kötter habe in seiner Funktion, die auch das Mobiltätsdezernat des Verbandes umfasst, einen perfekten Überblick über Herausforderungen und Chancen des Verkehrs in der Rhein-Main-Region. »Wir wollen Bewegungsqualität für alle Menschen in der Region erreichen. Das gelingt uns nicht, wenn wir uns darüber beschweren, dass es zu lange dauert, um in Deutschland notwendige Verkehrsinfrastrukturprojekte zu bauen«, findet der Verbandsbeigeordnete. »Die Mobilitätswende hängt nicht nur von wenigen Großprojekten ab, sondern von vielen Bausteinen, die sofort angepackt und umgesetzt werden können«, ergänzt Bad Vilbels Stadtrat Udo Landgrebe.

Mobilitätsmix
Angebote müssten deshalb so gestaltet werden, dass die Menschen des Rhein-Main-Gebiets einen Mobilitätsmix wählen, der für sie, für die Umwelt und die Region sinnvoll ist, so Kötter weiter. »Das erreichen wir nur, wenn die Alternativen zum privat genutzten Auto komfortabel, attraktiv und bequem nutzbar sind. Damit schafft man wiederum Platz auf den Straßen für diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind.« Und Kötter fährt fort: »Die Schiene ist und bleibt das Fundament einer modernen Mobilität im Wetteraukreis. Daher stehen wir hinter dem Ausbau der S 6 und allen weiteren Vorhaben zur Stärkung der Schiene in unserer Region.«

Rouven Kötter ist in Friedberg geboren, lebt in Wölfersheim und war dort zehn Jahre lang Bürgermeister. Er kennt also auch die Besonderheiten des Kreises. Speziell für diesen hat er einige Ideen: »Ein kreisweites Car-Sharing-Angebot, der Ausbau des Radwegs von Butzbach nach Frankfurt, begleitende Fahrrad-Infrastruktur und mehr On-Demand-Verkehre«, zählt der Experte auf. Ein kostenloses Schülerticket sei ein weiteres Ziel, das er mit der SPD für seinen Heimatkreis umsetzen wolle.

Die Möglichkeiten, die die neue Mobilität bietet, sind gewaltig, nun müssen sie nur noch genutzt werden. Wie das funktionieren kann, speziell auch in Bad Vilbel, wird in der Online-Veranstaltung am 28. Januar erörert.

Interessierte müssen sich nicht anmelden, es reicht ein Klick auf   www. facebook.com/SPDBadVilbel. In der Kommentarfunktion können zudem Fragen und Anregungen live während der Veranstaltung vorgebracht werden. (zlp)